Hallo Hinterbänkler,
der Thread ist zwar schon älter, aber ich bin ja neu und entdecke ihn erst jetzt.
Habe mir gerade die beiden Threads angesehen.
Du sprichst von verbindenden Elementen, die Du Memen nennst. Wikipedia daraufhin befragt, blieb mir eine Antwort schuldig. Ich vermute aber mal, es sind übergreifende Wissensinhalte gemeint.
Denken wir an Rupert Sheldrake und das sog. „Morphogenetische Feld“. Ich mag die Definition von Prof. Wiliam Bengston lieber, der von „Resonanten Bindungen“ in diesem Zusammenhang spricht.
Die Rede ist von der Theorie des 100sten Affen.
Erlaube mir bitte, Detaildiskussionen zu umgehen, da ich nur marginal Dinge anders sehe, und mich lieber lösungsorientiert mit der Konditionierung zielgerichteter künftiger Resonanzfelder auseinander setzen möchte.
Das geht nämlich schon beim Einzelnen los. Die Einstellung ist hier m.E. der Schlüssel. Einstellung ist Intention, und die wiederum führt zu Wünschen aus denen Taten, Ziele, Pläne und Worte werden.
Gleichgesinnte erzeugen eine Art resonanten „Soldateneffekt“, wodurch eine Idee oder Einstellung irgendwann nicht mehr aufzuhalten ist. Besonders dann, wenn die Zeit dafür reif ist.
Dein Ansatz zu hinterfragen, ob das alles so hingenommen werden muss, oder ob wir eine Entwicklung anbieten können, führt mich zum Schamanismus.
Wünsche und Absicht sind der erste Ausdruck der Seele, wenn ich das mal so sagen darf.
Der Wunsch nach Leben treibt die Entwicklung an. Der Wunsch nach einem Bier treibt meinen Arm an. Wünsche sind die Triebfeder.
Kommen Leute mit gleichen oder ähnlichen Wünschen zusammen, entsteht Resonanz und äußerlich bestätigt man sich gegenseitig, - gemeinsam ist man stark. Innerlich entsteht ein resonantes Feld. – Und das kann durchaus Eigendynamik entwickeln.
Mit dem Wünschen ist es aber so eine Sache. Aus der Neurolinguistischen Programmierung weiß man, dass die Negation vom Unbewussten nicht verstanden wird und einfach überlesen wird. Also, „Führe mich nicht in Versuchung“ geht somit schief. Es muss positiv formuliert sein.
- Dann ist es ein Unterschied, ob der Wunsch vom Kopf oder vom Inneren her kommt.
- Dann ist da der Zweifel oder positiv ausgedrückt der Glaube mitsamt der Glaubensverstärker, die man einsetzen kann.
- Allen voran muss klar sein, was überhaupt gewünscht werden soll und wie die Affirmation aussehen soll.
Es lässt sich noch einiges anführen, um das resonante Feld zu stärken.
Es gibt aber auch Hemmnisse.
Bei Familienaufstellungen treten „systemische“ Spannungen zutage. Diese bedürfen der Lösung. Das gibt es auch zwischen Völkern, Interessengruppen u.Ä. Das ist ein Ansatz, um Hemmnisse abzubauen.
Die Welt ist das was wir aus ihr machen und das was wir in ihr sehen.
Viele Grüße
Narada --- ------------
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel und bitte triff auch.
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Wer erschuf Gott? |