Hallo zusammen,
der Vertrauensverlust der Deutschen hat inzwischen – so Trendforscher – dramatische Formen angenommen:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article5638...ramatische-Vertrauensverlust-der-Deutschen.html
Ist aber auch kein Wunder. Ich denke, dass das jüngste und wieder einmal extrem skrupellose Verhalten der Investmentbanker das Fass diesmal zum Überlaufen bringen wird. Während das Volk allmählich zu den Sozialstandards des Frühkapitalismus zurückgeführt wird, leben Politik und Hochfinanz in einer von jeglicher Realität abgetrennten Blase der Illusionen. Die Medien werden zwar noch eine Weile versuchen, – ähnlich wie im Iran – gegen den Willen des Volkes anzuschreiben, aber es bedarf keiner ausgeprägten Hellsichtigkeit, um sich zu fragen, wie lange das wohl noch gut geht.
Wenn ich mir ansehe, wie auf der Homepage von welt.de die Umfragen bei sensiblen Themen wie „Tauglichkeit des gegenwärtigen Wirtschaftssystems“, „Islam“, „Migration“ usw. ausfallen und mir dann die Reaktion der WELT-Zensoren anschaue, die schätzungsweise 80 Prozent der Kommentare löschen müssen, dann kommen mir schon ganz eigentümliche Gedanken.
Mit der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung sind z. B. rund 80 Prozent mehr oder weniger unzufrieden. Nach einschlägigem politisch korrektem Diktat wären das also alles „Linksradikale“.
Und mit dem sich ungezügelt ausbreitenden Islam in Deutschland sind ebenfalls rund 80 Prozent nicht einverstanden. Nach einschlägigem politisch korrektem Diktat wären das also alles „Rechtsradikale“.
Achtzig Prozent der Deutschen leben also in der absurden Situation, gleichzeitig Links- und Rechtsradikale zu sein. Man fasst sich zu Recht an den Kopf.
Des Weiteren wird die Schweiz inzwischen als die einzige Demokratie in einem Ozean von „Demokraturen“ wahrgenommen.
Gruß,
R. |
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