Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Der programmierte Tod

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Hidden21(R)

29.09.2009, 08:06
 

Der programmierte Tod (sonstige Themen)

Man erinnert sich an die ersten Internet-Berichte im Frühjahr 2009 von einer Journalistin namens Jane Burgermeister, die die Machenschaften der WHO und ausgewählter Pharamunternehmen wie Baxter und Glaxosmithkline aufgedeckt hat. Hierin könnte sich ein Teil der Apokalypse und der Prophezeiungen erfüllen: Die organisierte Vernichtung von Millionen von Menschen und die Errichtung einer Weltdiktatur. Jetzt gibt es Jane Burgermeister in Englisch und in Deutsch zu hören:

Tod frei Haus - die Welt im Zangengriff der WHO

Auszug:
"Die österreichische Journalistin Jane Bürgermeister kam durch Zufall einem ungeheuerlichen Vorgang auf die Spur. In dem Interview schildert sie, wie ein Impfstoff hergestellt worden ist, mit dem absichtlich eine Pandemie ausgelöst werden sollte.

Wenn wirklich wahr ist, was J. Bürgermeister behauptet, sind wir nur knapp einer unabsehbaren Katastrophe entkommen. Da im Juli die Freigabe eines Impfstoffes gegen den Erreger A/H1N1 durch die Firma Baxter erwartet wurde, warnte die Journalistin Jane Bürgermeister aus Österreich vor der Verwendung des Impfstoffes. Jane Bürgermeister hat kürzlich beim FBI Strafanzeigen wegen Bioterrorismus und beabsichtigten Massenmords gegen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen (UN) sowie mehrere hochrangige Regierungs- und Firmenangestellte eingereicht. Ausserdem hat sie eine gerichtliche Unterlassungsverfügung gegen Zwangsimpfungen vorbereitet, welche in Amerika eingereicht wird."

Zweites Interview in Englisch:
Projekt Camelot - die einzige Initiative um der Welt die Augen zu öffnen?

Auszug: "Jane is a young woman living in Vienna who, while working as a medical editor, was horrified to learn in early 2009 of the fiasco in which a Baxter International research facility in Orth-Donau, Austria, sent a quantity of human H3N2 viral material to 18 European laboratories.... Project Camelot can understand how she has inspired many others to wake up and take action: it’s a little harder to understand some of her critics. When we learned that a number of serious accusations had been leveled against her, the obvious thing to do was to seek her out and talk to her on camera - one of the things that Project Camelot is equipped to do best."

Gruß
Hidden21

Rubenstein(R)

29.09.2009, 18:21

@ Hidden21
 

Der programmierte Tod

Hallo Hidden,

da kriegt man schon das Gruseln.

Ich bezweifle nicht, dass ein faschistischer Weltstaat seit langem in Planung ist. Aber ich bin auch davon überzeugt, dass wir ihn verhindern können. Das Kapital funktioniert in seiner Welt völlig rational oder besser gesagt: völlig naturgesetzmäßig, man kann ihm deshalb keinen Vorwurf machen. In seiner Endphase sind solche Geschichten, wie Frau Bürgermeister sie zum Besten gibt, völlig „normal“. Verstehen tut man die tiefere morphologische Struktur allerdings erst dann, wenn man neben Marx und Lenin auch Nietzsche und Spengler und vor allem die Kabbalah kennt. Aktuell befindet sich das Kapital in seiner Endphase, also seiner gefährlichsten Phase, der Phase der großen imperialen Kriege (Wer sich näher dafür interessiert, lese die Aussagen Lenins im Zusammenhang mit der Stamokap-Theorie).

Erfahrungsgemäß ist die letzte Rückzugslinie des Kapitals immer der Faschismus. In letzter Not (das heißt, wenn sich im demokratischen Lager niemand mehr findet, der sich auch weiterhin verarschen lassen möchte) wird dann ein Irgendjemand vom äußersten rechten Rand über die Medien salonfähig gemacht, das heißt, dieser Irgendjemand ist dann plötzlich ein lupenreiner Demokrat und sorgt dafür, dass die Interessen des Kapitals auch weiterhin zu ihrem Recht kommen. Deshalb sollten wir in den nächsten Monaten und Jahren unbedingt die NPD, einer von Verfassungsschutz geführten Partei, im Auge behalten.

Gruß,
R.

Rubenstein(R)

29.09.2009, 19:38

@ Rubenstein
 

TV-Tipp: 29.09.09, 22.45 Uhr auf ARD (Sahra Wagenknecht)

Ist in diesem Zusammenhang für den einen oder anderen vielleicht interessant:

Sahra Wagenknecht nimmt heute an einer Talkrunde in der Sendung "Menschen bei Maischberger" teil

http://www.daserste.de/maischberger/sendung.asp?datum=29.09.2009&startseite=true

Optimist(R)

30.09.2009, 10:19

@ Rubenstein
 

TV-Tipp: 29.09.09, 22.45 Uhr auf ARD (Sahra Wagenknecht)

Hallo Rubenstein,

bei all der Werbung für Frau Wagenknecht, möchte ich einmal auf einen aus meiner Sicht wesentlichen Umstand hinweisen.

Unser Wohlstand basiert im wesentlichen auf der Armut und den misslichen Bedingungen in der sog. 3. Welt.
Wenn wir einen Katalysator in unser Auto einbauen, damit hier die Luft sauber ist, bedeutet das in Chile eine Umweltkatastrophe und massive Gesundheitsschäden bei deren Bergarbeitern.

Wenn wir neues Handy kaufen um bequem von unterwegs zu telefonieren, bedeutet daß, das in Afrika die Familienväter mit 35 Jahren elend verenden, weil sie die nötigen Erze unter unwürdigsten Bedingungen mit den blossen Händen aus der Erde holen und in giftigen Substanzen reinigen.

Wenn wir zwecks Verringerung unserer Stromkosten und Verschönerung unserer Umwelt Energiesparlampen kaufen, bedeutet dies, das in China tausende Menschen elendig an den nötigen Quecksilber- und anderen Giften verrecken.

All unsere wirtschaftliche Tätigkeit basiert letztendlich auf diesem Mißstand.
Aus meiner Sicht liegt das klar auf der Hand. Noch finde ich auch bei den linkesten Politikern keine Forderung nach Aufgabe dieser Art von Wirtschaft und Lebensstil.

Folgerichtig macht es Sinn, daß nach der prophezeiten 3TF wohl auf dem Niveau von 1820 gelebt wird. Nämlich weitestgehendes Arbeiten und Leben mit den lokalen Bedingungen.

Grüße --Optimist

Rubenstein(R)

30.09.2009, 11:07

@ Optimist
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Optimist,

ich gebe dir in fast allen Punkten Recht.

Aber: Frau Wagenknecht ist überzeugte Marxistin, ich hingegen bin überzeugter Anhänger der Sozialen Marktwirtschaft.

Was Frau Wagenknecht und mich allerdings verbindet: Die Erkenntnis, dass wir in der Bundesrepublik Deutschland seit ungefähr zwanzig Jahren keine Soziale Marktwirtschaft mehr haben. An ihre Stelle ist ein brutaler Finanzkapitalismus getreten, der nur ein Ziel kennt: Privatisierung der Gewinnung und Sozialisierung der Verluste.

Wohin das in letzter Konsequenz führt, dürfte praktisch jeder auf Anhieb begreifen: Wir werden (so wie es uns die USA und Großbritannien bereits vorgemacht haben) in der Bundesrepublik Deutschland in ganz kurzer Zeit eine hauchdünne Schicht von Superreichen und eine gewaltige Masse von Superarmen haben. Der (noch vorhandene) Wohlstand des Mittelstands wird vollständig abschmelzen.

Frau Wagenknecht ist in der Analyse der ökonomischen Situation einfach nur brillant. Deshalb kann ich die Lektüre ihres jüngsten Buches „Wahnsinn mit Methode“ nur wärmstens ans Herz legen.

http://www.amazon.de/Wahnsinn-mit-Methode-Finanzcr...=UTF8&s=books&qid=1254301407&sr=8-1

Gruß
R.

Optimist(R)

30.09.2009, 17:42

@ Rubenstein
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Rubenstein,

natürlich bin ich ganz Deiner Meinung, daß es am Ende eine Glaubensfrage sein muß. Als klar fühlender Mensch glaube ich natürlich weder an einen Marxismus, noch an eine soziale Marktwirtschaft, sondern nur an die Gültigkeit universeller Prinzipien, also Gott.

Die soziale Marktwirtschaft, welche laut Deinem Postulat seit 20 Jahren hier nicht mehr herscht, hat immerhin zu einem ganz beschaulichen Resultat geführt.

Nämlich der völligen Sättigung von Grundbedürfnissen der Gesamtbevölkerung (im wesentlichen gesehen).

Materielle Armut bedeutet derzeit anscheinend, eine "flat" beheizte Wohnung, kostenlose elektrische Energie, kostenloser Zugang zu Fernsehen, Telefon und Internet sowie kostenlose Verpflegung und Kleidung zu haben.
Den Ausgang derartiger Versorgungsformen können wir sehr gut in der Epoche des Krösus nachlesen.

Der Interessante Teil kommt natürlich mit den nun aufkommenden Forderungen dies zu pauschalieren, sprich zu kürzen.

Meines Erachtens geht es der Gesamtbevölkerung wirtschaftlich so gut, wie historisch noch nie zuvor.

Das Fehlen nichterfüllter Grundbedürfnisse ist m.E. einer der Gründe für die aktuelle Krise, neben natürlich den hinlänglich bekannten Problemen des Kreditsystems an sich.

Das wovor man jetzt Angst haben soll (wenige Superreiche vs. viele Superarme) ist weltweit überwiegend Normalität und das seit Anbeginn der Wirtschaftssysteme.
Daher greift aus meiner Sicht die Betrachtungsweise dieses Umstandes bezogen auf Systeme (Marxismus, soz. Marktwirtschaft etc.) einfach zu kurz.
Das ist die Schicht oberhalb unseres Parasitentums zu Lasten der sog. 3.Welt.

Was also bevorsteht, ist eine Veränderung der Tributleistung der bisher angezapften Länder.
Wir müssen wohlmöglich bald mehr wieder selbst arbeiten. In meiner Jugend hat so gut wie jede Familie einen Garten etc. gehabt. Und zwar nicht aus ideologischen Motiven, sondern weil es nicht anders ging.

Das derartige Anpassungen nicht streßfrei ablaufen, kann man alljährlich sehr gut beim Drohnenabtrieb der Bienenvölker beobachten.
Der große Vorteil der Menschen kann im Gegensatz dazu darin liegen, die eigene Sippe zu unterstützen.

Ausgesprochen gut würde ich es natürlich finden, wenn an Stelle dessen sich allgemein in Nächstenliebe geübt werden würde.

Man wird es erleben.

Grüße --Optimist

Rubenstein(R)

30.09.2009, 18:02

@ Optimist
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Optimist,

du schreibst:

„Das wovor man jetzt Angst haben soll (wenige Superreiche vs. viele Superarme) ist weltweit überwiegend Normalität und das seit Anbeginn der Wirtschaftssysteme.“

Was heute weltweit als „Normalität“ gilt, ist aber eben nicht normal und uns sozusagen naturgesetzmäßig aufgezwungen, sondern in Wirklichkeit TIEFKRANK. Im Urkapitalismus war das so, sonst wäre Karl Marx nie auf die Idee gekommen, drei dicke Bände über „Das Kapital“ zu schreiben. Aber in den Jahren 1950 bis 1990 war es eben nicht so. Da hatten wir in der Bundesrepublik Deutschland tatsächlich die Soziale Marktwirtschaft.

Heute reden vor allem unser lieber Guido und unsere Bundeskanzlerin von Sozialer Marktwirtschaft. Und viele andere auch. Aber sie reden halt nur davon. Gelesen hat den guten Ludwig Erhardt von denen keiner. Dabei ist die Kernaussage Erhardts eine ganz einfache: Vom Wirtschaftswachstum muss die Mehrheit der Bevölkerung profitieren!

Bei uns hingegen sieht es seit Jahren so aus, dass die Aufschwünge an der Mehrheit der Bevölkerung spurlos vorübergegangen sind. Nur eine verschwindend kleine Minderheit hat davon profitiert. Und das muss sich eben schleunigst ändern (Hier sind Frau Wagenknecht und ich also auf einer Linie).

Wer über Nacht 480 Mrd Euro in marode Banken versenkt und gleichzeitig verkündet, die Forderung nach einem ALG von 500 Euro sei eine populistische Forderung, zeigt doch, in wessen Dienst er steht.

Wir haben hier keine Soziale Marktwirtschaft, sondern einen brutalen Finanzkapitalismus, dessen Akteure über die „Demokratie der bezahlten Parteien“ (diese Chiffre stammt von Oskar Spengler) den Großteil des Volkes nach Strich und Faden verarschen.

Gruß,
R.

Optimist(R)

30.09.2009, 18:28

@ Rubenstein
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Rubenstein,

natürlich sind die von Dir aufgezeigten Extreme ausgesprochen verwerflich.
Aber die Forderung an noch ständig weiter steigendem Wohlstand für alle, halte ich für grundfalsch.

Was sollen denn die Menschen mit dem ständig steigenden Wohlstand anstellen ?
2 Autos, 2 Mikrowellen, 3 Fernseher, 4 Computer. Was soll das ?
Wo soll das enden ?

Der menschliche Körper hat gewissen Bedürfnisse und eine gewisse Grundbeqemlichkeit ist sicher auch zu erfüllen.

Danach sollte man sich doch geistigen Werten zuwenden und erkennen, was es mit der Welt auf sich hat, bzw. "was die Welt im innersten zusammen hält"
Das Ergebnis von Wohlstand für alle ist bei uns eine umfassende geistige Umnachtung, wie Du der zunehmenden Antireliösität und den leeren Kirchen und diversen anderen Umständen entnehmen kannst.

Was willst Du denn der Bevölkerung außer voller Versorgung der Grundbedürfnisse gegenleistungsfrei zukommen lassen ? Dienstpersonal ? Paläste ?
Wie darf ich denn die fehlende Teilhabe am zurückliegenden Aufschwung verstehen ?
Bitte nicht falsch verstehen: eine Grundversorgung bedürftiger Menschen halte ich für selbstverständlich.
Allerdings habe ich noch nicht gehört, daß in Deutschland ein Empfänger von Transferleistungen verhungert oder verdurstet ist und lasse mich da gerne eines besseren belehren.

Biete doch einem Bettler im Bahnhof einmal an, ihm beim nächsten Kiosk eine warme Mahlzeit nebst Getränk zu ermöglichen. Er wird es regelmäßig ablehnen, weil er daran keinen Bedarf hat, er möchte gerne Geld haben, keine Nahrungsmittel.

Der Sinn unserer Existenz liegt ganz sicher nicht in der teilhaberischen maximalen Wohlstandsanhäufung.

Glücklicher sind die Leute jedenfalls trotz steigendem Wohlstand nicht geworden und zufriedener auch nicht. Je mehr sie haben, um so größer wird die Unzufriedenheit.

Verwerflich hingegen ist es, alten Menschen erst die pralle Rente zu versprechen und sie dann in relative Armut zu werfen. Nicht verwerflich finde ich es, Menschen in Not sämtliche Grundbedürfnisse zu decken, aber nicht wesentlich mehr.

Wenn wir uns jetzt dem Forumsthema wieder annähern, stellen wir fest, daß überliefert wurde, daß diejenigen die die wohl kommenden Dinge überstehen ein einfaches aber ausgeprochen glückliches Leben erwarten dürfen.

Was hältst Du nun für besser:
Zufrieden + glücklich bei harter Arbeit und einfachen Umständen oder Reichtum für alle; unter gerechter und fairer Aufteilung des Wachstumskuchens, egal ob Du was dafür getan hast oder einfach nur da warst.



Grüße --Optimist

Rubenstein(R)

30.09.2009, 19:52

@ Optimist
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Optimist,

gegen deine ethische Grundhaltung habe ich nicht das Geringste einzuwenden. Im Gegenteil: Sie ist geradezu vorbildlich. Auch ich fühle mich ethischen Normen verpflichtet. Und Frau Wagenknecht fühlt sich ebenfalls denselben ethischen Normen verpflichtet. Wir beide wollen mehr soziale Gerechtigkeit. Und das, obwohl sie aus dem SED- und ich aus dem CDU-Lager komme.

Es geht darum, dass die Interessen der Mehrheit durchgesetzt werden. Wenn bei uns die Löhne sinken, wenn bei uns die Renten sinken, wenn bei uns die sozialen Leistungen sinken, setzen sich die Interessen der Mehrheit nicht mehr durch. Wenn die Mehrheit im Bundestag immer gegen die Mehrheit der Bevölkerung abstimmt, dann gibt es nur einen Ausweg: Wir brauchen Volksentscheide, damit die Bevölkerung selbst entscheiden kann, was sie will und wohin der Zug fahren soll.

Es geht natürlich auch um den Begriff der Freiheit: Freiheit, so heißt es seit Jahrtausenden, ist das Recht des Menschen, sein Leben selbst zu bestimmen. Das muss man nur sozial übersetzen: Die FDP kann das nicht. Die (heutige) CDU kann das auch nicht. Freiheit in diesem Kontext heißt, dass die Menschen genügend Geld haben müssen, um ihr Leben selbst gestalten zu können. So einfach ist das. Wer nämlich am Monatsende Angst hat, er könne die Miete nicht bezahlen; wer am Monatsende Angst hat, er könne nicht mehr seine Lebensmittel kaufen; wer als Eltern sich schämt, weil er seinem Kind den Schulausflug nicht bezahlen kann; der ist nicht frei. Und deshalb ist Freiheit verbunden mit sozialer Gerechtigkeit.

Gruß,
R.

Optimist(R)

02.10.2009, 16:55

@ Rubenstein
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Rubenstein,

Deine Ausführungen bestärken mich darin, daß das Prophszenario so falsch nicht zu sein scheint.

Interessant nur, daß man gerade jetzt von den entgegengesezten Lagern den Ruf nach Volksentscheiden und mehr direkter Demokratie hört.
Das vor dem Hintergrund, daß wir gerade die Tage erleben, an dem in unserem System mehr Leistungsempfänger als Leistungserbringer zugegen sind.

Das kommt Jahre zu spät. Jetzt wo man als Laie, s.o., ablesen kann, daß es nicht aufgeht, soll man mitentscheiden dürfen/müssen.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die erwarteten Zu- und Umstände realistisch.

Beste Grüße --Optimist

Rubenstein(R)

02.10.2009, 18:26
(editiert von Rubenstein, 02.10.2009, 19:04)

@ Optimist
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Optimist,

ich denke, ich habe meine Position hinreichend deutlich gemacht.
Ich bin kein Natur-Linker. Ich habe mein ganzes Leben nur gearbeitet.
Aber ich hab absolut keinen Bock, als Steuerzahler haftbar gemacht zu werden für die Verbrechen der Finanzhaie, Cash-Jongleure und Private-Equity-Piraten.
Ich will, dass das Klauen von Milliarden endlich strafrechtlich verfolgt wird!
Und ich will, dass wir unverzüglich aus Afghanistan abziehen, wo wir absolut nichts zu suchen haben!

http://www.youtube.com/watch?v=BLndAXfVnLQ&feature=related

Ich will, dass diejenigen, die die Krise verursacht haben, auch dafür haftbar gemacht werden:

http://www.youtube.com/watch?v=ICNF5cPHtmA

Die zu erwartenden schwarz-gelben Gesetze können nur über eine Bundesratsmehrheit blockiert werden, deshalb ist es wichtig, dass die Partei DIE LINKE bei den nächsten Landtagswahlen die 5-Prozent-Hürde nimmt. Es beginnt mit NRW am 9. Mai 2010.

Gruß,
R.

Optimist(R)

02.10.2009, 22:05

@ Rubenstein
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Rubenstein,

das kann ich alles gut verstehen und in Teilen geht es mir auch so.
Falls Du einmal Lust und Zeit hast, kannst Du mich gerne mal in Frankfurt besuchen. Gerne lade ich Dich zum Essen ein und disskutiere das mit Dir von Angesicht zu Angesicht.

Bezüglich Deiner Ausführungen merke ich an, daß Du das Thema offenbar immer noch lokal betrachtest.

Hierzu erbitte ich eine kleine Rückreise in die 1960er Jahre, dort wurden die Vorläufer der Lome Abkommen entwickelt.
Insoweit also bitte auch Lome I bis IV Abkommen und dessen Nachfolger das Cotonou Abkommen hinterfragen.
Kurzabriß siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Cotonou-Abkommen

Hierbei sollte bei kurzem Innehalten und einer kurzen Selbstreflektion dem letzten klar werden, was hier läuft.

Die Fairniss und Gerechtigkeit besteht nämlich darin, daß der Einwohner eines sog. Entwicklungslandes mit seiner Lebensarbeitsleistung eine Pyramide anfüttert auf deren Spitze wir mit ganz oben stehen.

Wenn also bei uns jemand sein Lebenswerk reflektiert, so möge er bitte implizieren, auf welcher Ableitung dieses in ganz wesentlichen Teilen basiert.
Ein Grubenarbeiter und auch ein Steinehauer, sowie ein Drescher darf das natürlich abweichend betrachten.

Beste Grüße --Optimist

Rubenstein(R)

03.10.2009, 11:55

@ Optimist
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Optimist,

was ein Treffen in Frankfurt angeht – da müssen wir mal sehen. Vor Dezember geht es bei mir jedenfalls nicht.

Die Inhalte des Lomé-Abkommens bzw. deren Folgeabkommen sind mir durchaus geläufig. Aber darum geht’s in unserem Thread doch gar nicht.

Wir unterhalten uns hier darüber, ob wir in einer sozialen Marktwirtschaft leben oder der Terrorherrschaft eines internationalen Finanzkapitalismus unterworfen sind.

Niemand bringt m. E. diese Problematik so sehr auf den Punkt wie Oskar Lafontaine.

Und scheinbar hat außer ihm niemand so klar erkannt, dass es hier nicht nur um eine ökonomische Krise geht, sondern um eine geistig-moralische Krise der westlichen Welt.

Die zentrale Frage lautet: Wollen wir uns weiterhin dem Regime der internationalen Finanzmärkte unterwerfen, oder wollen wir endlich die längst überfällige geistig-moralische Umordnung einleiten?

Wir haben uns viel zu lange von der Formel „Zwänge der Globalisierung“ verarschen lassen.

http://www.youtube.com/watch?v=z-Rg1IVasVw

Gruß,
R.

Optimist(R)

06.10.2009, 21:43

@ Rubenstein
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

» Die zentrale Frage lautet: Wollen wir uns weiterhin dem Regime der
» internationalen Finanzmärkte unterwerfen, oder wollen wir endlich die
» längst überfällige geistig-moralische Umordnung einleiten?
Hallo Rubenstein,

das ist ja doch genau auch meine Meinung.
1847 war der Sinnspruch "Proletarier aller Länder vereinigt euch".
Heute würde er dann heißen: Proletarier bestimmter Länder vereinigt euch, damit ihr fair die Beute der Welt aufteilen könnt.

So wird das nichts werden. Das ist doch keine Umorientierung, daß ist der Versuch einer Bestandssicherung.

Das "Gute" an den Prophs ist nun, daß wenn sie eintreten, wir herausfinden werden, was unser Land derzeit so selbst herstellt und produziert.
Das wird dann eine bittere Armut geben, bestimmt ist sie auch fair und gleichmäßig verteilt. Sie wird denn so reichlich sein, daß sich jeder unbegrenzt daran laben darf.

Und DAS kann dann eventuell zu einer geistigen Umorientierung führen, was meine ausdrückliche Hoffnung ist, daß es hilft !

Grüße --Optimist

Rubenstein(R)

06.10.2009, 22:05

@ Optimist
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Bueno. Und damit schließen wir diesen Thread ab.

Übrigens: Heute vor genau 223 Jahren hat Friedrich Schiller seine "Ode an die Freude" veröffentlicht!

Eine göttlich inspirierte Ode, die Ludwig van Beethoven schließlich zu seiner 9. Sinfonie inspirierte. Und die alle Brüder bis zum heutigen Tag inspiriert!

Nun, Beethovens Neunte kennt wirklich jeder Mensch. Deshalb hänge ich hier mal eine alternative Version an:

http://www.youtube.com/watch?v=7mLgYkgFqx8

Gruß,
R.

Optimist(R)

06.10.2009, 22:40

@ Rubenstein
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Hallo Rubenstein,

OK, kein Widerspruch, außer daß ich schon immer die 5. viel ansprechender und schwungvoller fand :-)

Beste Grüße vom Optimist

Rubenstein(R)

06.10.2009, 22:51

@ Optimist
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Ist es okay so? ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=M713BzAvtMQ&feature=related

Gruß,
R.

Optimist(R)

11.10.2009, 11:42

@ Rubenstein
 

"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

Moin,

da muß ich mich wohl outen :-)
Technisch gefällt mir das Monument am besten:
http://www.youtube.com/watch?v=zhcR1ZS2hVo
Es ist perfekt, aber eben wir ein Denkmal aus Granit.

Künstlerisch, wenn auch bei weitem nicht so perfekt ausgestaltet ist diese Variante auf meiner Liste ganz oben: http://www.youtube.com/watch?v=NAm4e45Z25k

Alles Gute&Gruß !

Optimist(R)

30.09.2009, 18:32

@ Rubenstein
 

Nachtrag

Hallo Rubenstein,

was macht eigentlich jemand, der dank allgemeiner Wohlstandsverteilung noch nie in seinem Leben irgendetwas gearbeitet hat, am Tag 1 nach der 3TF ?

Grüße --Optimist

Rubenstein(R)

30.09.2009, 16:48

@ Hidden21
 

Der programmierte Tod

Hallo Hidden,

ich habe das Video mit Frau Bürgermeister gestern an einen Wissenschaftler weitergeleitet, weil ich als Laie den Wahrheitsgehalt unmöglich abschätzen kann.

Ich erhielt folgende Antwort:

„Selbst wenn es stimmen sollte, dass geschäftliche Interessen und Akteure aus der Industrie im Spiel waren, als in Mexiko ein H1N1-Virus beim Menschen aufgetreten ist, stimmen die Behauptungen natürlich nicht: Die "Vernichtung von Millionen Menschen" wird bei Gesunden weder durch die Schweinegrippe bewirkt (die Symptome sind leicht, eine Kollegin hatte die Erkrankung und ist wieder bei der Arbeit!) noch durch die Impfung dagegen verursacht. Ich werde mich vermutlich nicht impfen lassen. Allen älteren und kranken Menschen ist sowohl eine Impfung gegen die saisonale Grippe als auch gegen die Schweinegrippe aber dringend zu empfehlen. Das Geschäft mit der Impfung wird in Deutschland durch gesetzliche Vorschriften und Steuern sehr klein gehalten.“

Gruß,
R.

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