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Gnade (sonstige Themen)

verfasst von Johannes(R) E-Mail, 25.10.2014, 17:39

> Viele Christen wollen ihre Grausamkeit nicht aufgeben.
> Sie wollen ihren Egoismus behalten.
> Daher haben sie Angst vor Reinkarnationslehre,
> weil dadurch die Ernte ihrer Saat aus sie zurückfallen wird.





Hallo Meister Hansen,

der Glaube an Reinkarnation ist, zusammengefaßt, der Versuch, sich selbst zu erlösen. Ich mache so lange weiter (komme immer wieder), bis ich es schaffe, gut genug zu sein. Ich versuche es, ich werde immer besser, ich kann es selbst schaffen, und ich muß es sogar selbst tun.

Es ist vergleichbar mit anderen Religionen, die viel tun (Rituale, Opfer, ...), um ihrer Götter gnädig zu stimmen. Auch im Alten Testament findest Du viel, welche Opfer die Nachbarvölker alles gebracht. Der Mensch muß dort viel tun, um sein Ziel zu erreichen oder ggf. Gottheiten gnädig zu stimmen.

Und ein Opfer ist auch tatsächlich nötig. Auch die Juden haben Opfer gebracht. Aber schon im Alten Testament sagt Gott, daß Lobpreis besser ist als Schlachtopfer. Und im Neuen Testament wird erklärt, daß das, was die Juden im Heiligtum tun mußten, quasi Anschauungsmaterial war für das, was in der unsichtbaren Welt Realität ist. Aber daß wir eben nicht Jahr für Jahr und immer wieder Priester Opfer bringen müssen, sondern daß Jesus dieses Opfer selbst gebracht hat.

Jesus zeigt uns einen anderen Weg als den der Religionen. Nicht wir müssen etwas tun, um gut genug zu werden (um aus dem Rad des Lebens aussteigen zu können) oder um die Trennung zu Gottheiten zu überwinden, sondern Jesus selbst hat dieses Opfer ein für alle Mal getan.

Es ist getan. Ein für alle Mal. Fertig! "Gehet hin in alle Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern". Das ist es, nicht mehr und nicht weniger. getan ist schon alles, was nötig ist. Es geht nur noch darum, Jesus nachzufolgen, eine Beziehung zu IHM zu haben.

Was ich oben zum einmaligen Opfer gesagt haben, findest Du in Hebräer 9. Ich habe den Link gesetzt, damit Du es in Ruhe nachlesen kannst und möchte es hier einfach nochmal als Lied ausdrücken (Quelle, dort auch als Lied):

Nichts habe ich was nicht frei ich empfing
durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin!
Rühmen sei fern,doch das sei bekannt:
ich bin einer, den die Gnade fand!

Einer, den Gottes Gnade fand!
Einer, den Gottes Gnade fand!
An mir erwiesen,
sei laut sie gepriesen:
ich bin einer, den die Gnade fand!

Einst war ich arm und in Sünden verstrickt,
dem Gott der Gnade so sehr fern gerückt,
doch Jesus kam und griff meine Hand,
ich bin einer, den die Gnade fand!

Nicht meine Tränen je haben`s gemacht,
Nur Sein Erbahrmen hat alles vollbracht!
Sünden vergiftet, einst abgewand,
bin ich einer, den die Gnade fand!

Lass mich`s dir sagen mit strahlendem Blick,
mein Herz fließt über vor Freude und Glück;
noch einmal ruf ich`s laut über`s Land:
Ich bin einer, den die Gnade fand!

---
"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen"

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