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Familiennetzwerk ermittelt realen Krippenbedarf (sonstige Themen)

verfasst von Rubenstein, 31.03.2007, 18:20

Familiennetzwerk ermittelt realen Krippenbedarf

100.000 statt 500.000 zus�tzliche Krippenpl�tze sind bei echter Wahlfreiheit ausreichend

Wenn die jungen Frauen in Deutschland echte Wahlfreiheit h�tten, w�rden fast 70% ihre Kinder in den ersten 3 Lebensjahren selbst erziehen und nicht in die Krippe geben. Das ergibt eine repr�sentative Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut IPSOS im Auftrag des Familiennetzwerkes Deutschland jetzt durchgef�hrt hat. Bei finanzieller Entscheidungsfreiheit w�rden lediglich 26 Prozent der jungen M�tter ihr Kind vor Vollendung des 3. Lebensjahres in die Krippe geben. Auf der Basis der Geburtenzahl des Jahres 2005 w�rden demnach nur 100 000 neue Krippenpl�tze gebraucht statt der 500.000, die Ministerin von der Leyen fordert. Bei sinkender Geburtenzahl l�ge die Zahl der ben�tigten Krippenpl�tze noch weit niedriger.

Die genaue Aufstellung der Zahlen ist auf der Internetseite des Familiennetzwerkes Deutschland zu finden (www.familie-ist-zukunft.de)

Die Rechnung

Deutschland wird im Jahr 2013 etwa 1,95 Millionen Kinder unter drei Jahren haben, wenn die Geburtenquote nicht noch weiter sinkt. Bei einem Drittel der Kinder sind die Voraussetzungen durch das Elterngeld halbwegs (nur bei Berufst�tigen) erf�llt. Dieses Drittel wird zu 98,5 Prozent zuhause erzogen werden (siehe Bild 2), bleiben also noch 1,3 Millionen und davon w�rden wiederum mindestens 70 Prozent kostenneutral zuhause betreut, wenn die Politik sich dazu entschlie�en w�rde, die W�nsche der geb�rf�higen Frauen vorzuziehen und das Geld statt in den Krippenausbau in die H�nde der M�tter zu investieren. Von den restlichen 30 Prozent wollen 26 Prozent die Krippenpl�tze in Anspruch nehmen (siehe Bild 2a). Das macht 350.000 Pl�tze, von denen bis 2010 rund 250.000 bereits geschaffen sein sollen. In diesem Fall beliefe sich der zus�tzliche Bedarf auf rund 100.000, nicht auf 500.000 wie von der Bundesregierung geplant, ein Bedarf, der durch die wahrscheinlich sinkende Kinderzahl noch unterschritten werden d�rfte. W�rde man die 1,5 Prozent Frauen, die ihr Kind auch im ersten Lebensjahr in die Krippe geben wollen, dazurechnen, ergibt sich ein Bedarf von 110.000.

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