Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Zur Zahl 17

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Zur Zahl 17 (sonstige Prophezeiungen)

verfasst von Rubenstein(R), 15.07.2009, 18:56

(Quelle: Friedrich Weinreb, Schöpfung im Wort, S. 453ff.)

Die Erzählung von der Flut, der „mabul“ also, ist für den Leser eine ziemlich verwirrende und etwas seltsam anmutende Geschichte mit allen möglichen Daten, Angaben über Wasserstände usw. Versuchen wir aber, auch diese Geschichte ernsthaft zu betrachten und die Mitteilungen nicht gleich mit der Bemerkung zur Seite zu schieben, es handle sich um die primitive Beschreibung einer Überschwemmung im alten Babel.
Die Erzählung läuft darauf hinaus, dass die Flut „nach sieben Tagen“ kommt und dass sie dann zunächst 40 Tage dauert. Der Beginn dieser 40 Tage fällt auf den 17. des zweiten Monats (Gen. 7 und 8).
Ich muss hier doch wieder kurz unterbrechen. Der 17. des zweiten Monats müsste uns eigentlich auffallen. Wozu diese Spezifizierung?
Mit diesem 17. hat es seine besondere Bewandtnis. Denn wenn wir etwas näher zusehen, entdecken wir, dass die Flut selbst im Jahre 1656 stattfindet, also im 17. Hundert seit der Schöpfung, gerechnet nach biblischen Maßstäben. Weiter sehen wir z.B., dass Josef nach Ägypten verkauft wurde, als er 17 Jahre alt war (Gen. 37,2). Das „goldene Kalb“ wurde – man kann dies aus dem Text berechnen, da es 40 Tage nach der Offenbarung geschah – am 17. des vierten Monats gemacht. Nach der Überlieferung war Mose, als er aus Ägypten floh, 17 Jahre alt.
Es hat also gewiss etwas mit dieser Zahl 17 auf sich. Sie wird stets verwendet, wenn eine Welt, eine Periode zu Ende geht und eine neue anfängt. Denn überall, wo wir der „Siebzehn“ begegnen, gelangt irgendetwas an ein Ende – was immer sehr bitter und hart zu sein scheint – und kommt ein neuer Zustand. Die Sintflut ist eine harte Angelegenheit, der Verkauf Josefs ebenso; auch dass Mose aus Ägypten, wo er als Prinz aufgezogen wurde, fliehen musste. Beim goldenen Kalb wurden die steinernen Tafeln zerbrochen und es bricht also auch eine Welt zusammen. Aber immer wieder sehen wir, wie nach einem solchen bitteren Untergang doch eine ganz gute neue Welt kommt. Nach der Sintflut kommen Abraham und die anderen Erzväter. Es wendet sich offensichtlich alle doch sehr zum Guten. Als Josef nach Ägypten kommt, zeigt sich, dass alles ebenfalls sehr zum Guten ist; er wird dort König, versorgt die Seinen. Was kommen sollte, erfüllte sich, und zwar sehr gut. Dadurch, dass Mose aus Ägypten fliehen musste, kam er an den Horeb und begegnete dort Gott. Und die zerbrochenen Tafeln läuteten zwar die Verbannung ein, doch mit einer desto größeren Erlösung am Ende. Die „Siebzehn“ gibt zwar ein Ende an, und das ist hart, aber es kommt dann eine neue Welt, die großartiger ist als die vorhergehende.
Nun kommt diese Zahl Siebzehn auch in der ersten Schöpfungsgeschichte vor, und zwar dort, wo in dieser Schöpfungsgeschichte auch ein Zustand aufhört und ein neuer anfängt. Die Zahl ist dort schon da, um das Prinzip des Übergangs zu kennzeichnen. Und darum tritt sie im Muster immer dann hervor, wenn wieder ein Übergang stattfindet. Diese Zahl Siebzehn in der ersten Schöpfungsgeschichte ist nämlich das Wort „gut“, das stets dasteht, wenn der eine Schöpfungstag endet und Gott einen neuen Tag macht, wenn also in der Bibel steht: „... und Gott sah, dass es gut war.“
Denn das Wort „gut“ ist im Hebräischen „tob“ (ausgesprochen: tov), geschrieben Tet-Vav-Bet, also 9-6-2. Der Gesamtwert der Komponenten ist also 9+6+2=17. In Zahlen steht dann da: „... und Gott sah, dass es ‚17’ war.“ Auch in der ersten Schöpfungsgeschichte beendet jeder Tag eine Welt mit „17“, und es beginnt danach eine neue.

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