Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Sodom und Gomorrha

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Sodom und Gomorrha (sonstige Themen)

verfasst von Stefan(R) E-Mail, 12.11.2017, 00:06

» dem Herrn ist es ein Gräuel, die genaue Stelle
» und den Wortlaut weiß ich aus dem Kopf nun auch nicht, aber in der Bibel
» ist es ja nachzulesen. Gott verachtet Homosexuelle und natürlich auch
» Lesben, dass hat er deutlich gesagt - deutlicher geht es nicht.

Hallo,

ich habe diese Stelle in der Bibel auch nicht gefunden. Ist das ein Bibeltext oder eine Interpretation? Ist es Gott der verachtet oder der Mensch?

Bei Mose 1,19 wird die Vernichtung von Sodom und Gomorrha beschrieben. Als Grund wird Sünde angegeben, ohne darauf genauer einzugehen. Sexuelle Exzesse werden da gerne hineininterpretiert.

Lot, seine Frau und die beiden Töchter wurden später gerettet, angeblich waren sie gerecht?
Als Lot zwei Männer bei sich aufnahm, wurde er gebeten sie dem Volk zu "geben", aber er widersetzte sich. Zwei Fremde beschützte er, aber er bot ihnen seine beiden Töchter an, damit mit sie mit ihnen machen könnten was sie wollten. Das war sicher gerecht? Wie wären Reaktionen auf eine solche Handlungsweise in heutiger Zeit? Diese Töchter waren es wahrscheinlich auch nicht wert, da sie später ihren Vater mit Wein voll schenkten und bei ihm "schliefen" (in heutiger Zeit kann das auch als Vergewaltigung angesehen werden). Was wollen diese Texte uns sagen? War das damals wirklich so und können wir diese Texte wörtlich nehmen? Auf der einen Seite werden Menschen (hin)gerichtet wegen der Sünde, und andere geben ihre Töchter weg, als ob es nur eine Sache wäre - keine Sünde? Menschen zu berauschen und sich sexuell an ihnen zu vergehen- auch keine Sünde?

Man liest oft von Gottes Wille, Gottesgericht, usw. ist es Gott der da spricht oder ein Mensch, der biblische Texte interpretiert, oder gar die Worte der "Kirche" wiedergibt?

"Unnormale" Menschen werden bei uns verstoßen, verurteilt. Aber ist es wirklich Gott, der die Menschen in normal und unnormal einteilt?

Jesus gibt uns zwei Gesetze, dass es nur einen Gott gibt und das man seinen Nächsten lieben soll, wie sich selbst. Ist es nicht so, dass ein Mensch, der sich verirrt hat, unserer Hilfe bedarf und nicht der Verurteilung?

Stefan

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