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Bethlehms Christen fürchten ihre Nachbarn (Israel / Naher Osten)

verfasst von Napo(R) Homepage, 17.02.2007, 18:01

» Hallo zusammen,
»
» ich wollte nicht extra einen neuen Thread aufmachen - nachstehende
» Übersetzung (freundlicherweise uns von der Israelischen Botschaft in
» Berlin zur Verfügung gestellt) paßt aber zur Thematik.
»
» Herzliche Grüße,
» R.
»
»
» JERUSALEM POST – Online-Ausgabe
»
» Bethlehems Christen fürchten ihre Nachbarn (Khaled Abu Toameh, THE
» JERUSALEM POST, 25.1.07)
»
» Eine Anzahl christlicher Familien hat endlich nach langer Zeit
» beschlossen, ihr Schweigen zu brechen und offen darüber zu reden, was sie
» als Verfolgung der christlichen Minderheit in dieser Stadt seitens der
» Muslime beschreiben.
»
» Der Vorstoß war das Ergebnis von in den vergangenen Monaten immer häufiger
» vorkommenden muslimischen Angriffen auf Christen. Die Familien sagten, sie
» hätten Briefe an den Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde,
» Mahmud Abbas, den Vatikan und verschiedene europäische Regierungen
» geschrieben, in denen sie die Angriffe anprangerten, aber ihre Klagen
» seien auf taube Ohren gestoßen.
»
» Nach ihren Aussagen hätten viele christliche Familien aus Angst vor
» Repressalien seitens ihrer islamischen Nachbarn und wegen der Befürchtung,
» als israelische Kollaborateure gebrandmarkt zu werden, lange Zeit gezögert,
» sich mit der muslimischen Einschüchterungskampagne an die Öffentlichkeit zu
» wenden.
»
» Aber nachdem sich Angriffe auf christliche Besitztümer in Bethlehem in den
» letzten Monaten gehäuft haben, haben einige Christen ihre Angst verloren,
» offen über dieses äußerst sensible Thema zu sprechen. Und mit der gleichen
» Offenheit sprechen sie mittlerweile darüber, die Stadt zu verlassen.
»
» "Die Lage ist sehr gefährlich", sagte Samir Qumsiyeh, Eigentümer des in
» Beit Sahur gelegenen privaten Al-Mahd-Fernsehsenders (Sender der Geburt
» Christi). "Ich glaube, dass in 15 Jahren keine Christen mehr in Bethlehem
» übrig geblieben sein werden. Dann wird man die örtlichen Christen mit der
» Lupe suchen müssen. Die Lage hier ist sehr traurig."
»
» Qumsiyeh, einer der wenigen Christen, die bereit sind, über die harten
» Lebensbedingungen ihrer Gemeinschaft zu reden, ist schon das Ziel
» zahlreicher Todesdrohungen gewesen. Kürzlich wurde sein Haus mit
» Brandbomben angegriffen, aber glücklicherweise wurde niemand verletzt.
»
» Qumsiyeh führte ebenfalls aus, dass er in den letzten Jahren mehr als 160
» Angriffe auf Christen in der gesamten Gegend dokumentiert habe.
»
» Erst kürzlich sei, wie er sagte, ein Mönch bei dem Versuch
» zusammengeschlagen worden, eine Gruppe muslimischer Männer daran zu
» hindern, Christen gehörendes Land in ihren Besitz zu bringen. Systematisch
» würden Diebe ihr Augenmerk auf die Häuser vieler christlicher Familien
» richten, und es sei einer "Landmafia" bereits gelungen, sich umfangreiche
» Landstriche, die sich in christlichem Besitz befinden, anzueignen.
»
» Eines Morgens im letzten September wachten Fuad und Georgette Lama auf,
» nur um herauszufinden, dass Muslime aus einem nahebei gelegenen Dorf einen
» Zaun um das der christlichen Familie gehörende kleine Landstück gezogen
» hätten. "Ein Anwalt und ein Beamter der Palästinensischen Autonomiebehörde
» kamen und nahmen sich unser Land einfach", so die 69 Jahre alte Georgette
» Lama.
»
» Eine kurze Zeit später erschienen höhere Sicherheitsbeamte der
» Palästinensischen Autonomiebehörde, die dem Ehepaar Lama anboten, ihnen
» dabei zu helfen, die Eindringlinge von ihrem Land zu vertreiben. "Wir
» zahlten ihnen 1000 $ für ihre Hilfe bei der Wiederbeschaffung unseres
» Landes", sagte Georgette Lama, den Tränen nahe. "Anstatt uns unser Land
» zurückzugeben, behielten sie es einfach selber, Sie haben sogar alle
» Olivenbäume zerstört und unser Land in kleine Parzellen aufgeteilt, die
» sie dann anschließend zum Verkauf anboten." Als ihr 72 Jahre alter Ehemann
» Fuad sein ehemaliges Land betrat und die Eindringlinge zum Verlassen
» desselben aufforderte, wurde er brutal geschlagen und mit Schusswaffen
» bedroht.
»
» "Mein Mann hatte gerade eine Herzoperation hinter sich, aber er wurde
» trotzdem geschlagen", so Georgette Lama. "Diese Menschen haben kein Herz.
» Wir haben Angst davor, unser Land zu betreten, weil sie auf uns schießen
» könnten. Seitdem er zusammengeschlagen wurde, ist mein Mann immer noch
» nicht wiederhergestellt und hat Schwierigkeiten mit dem Sprechen."
»
» Das Ehepaar Lama ist seitdem bei mehreren Beamten der Palästinensischen
» Autonomiebehörde mit dem Ziel vorstellig geworden, diese zum Einschreiten
» zu bewegen, allerdings ohne Ergebnis. Sie haben sogar einen Brief an Abbas
» geschickt, der versprach eine Untersuchung einzuleiten.
»
» "Uns ist mitgeteilt worden, dass Präsident Mahmud Abbas unseren Fall sehr
» ernst nehme", sagte Georgette Lama. "Aber bisher jetzt hat er nicht
» unternommen, uns zu helfen, unser Land zurückzubekommen. Wir sind sehr
» besorgt, da wir nicht die einzigen sind, die unter dieser misslichen Lage
» zu leiden haben. Die meisten Christen haben einfach Angst, etwas zu sagen,
» aber mir ist das egal, da wir nichts mehr zu verlieren haben."
»
» Der christliche Nachbar des Ehepaares, Edward Salama, sagte, das Problem
» in der Stadt sei das Nichtvorhandensein von Gesetz und Ordnung. "Wir leben
» in einem Zustand von Chaos und Gesetzlosigkeit", so führte er aus. "Die
» Polizei hat Angst vor den Gangstern, die unser Land stehlen."
»
» Salama drückte tiefe Besorgnis über die Lage der Christen in Bethlehem aus
» und stellte fest, dass viele dabei seien, das Land wegen des nicht
» aufzuhaltenden Falls in die Anarchie zu verlassen.
»
» "Wenn ich sehe, was hier den Christen geschieht, erfüllt mich dies mit
» Sorge um unsere Zukunft", sagte er. "Sie schießen sich auf die Christen
» ein, weil wir als schwach gelten."
»
» Die Lamas führten aus, dass sie sich entschlossen hätten, an die
» Öffentlichkeit zu gehen, da sie hofften, die internationale Gemeinschaft
» würde bei der Palästinensischen Autonomiebehörde mit dem Ziel
» intervenieren, den Landraub zu stoppen. "Wir werden solange kämpfen, bis
» wir unser Land zurückbekommen", so Fuad Lama. "Wir werden uns an die
» Gerichte und an die Öffentlichkeit wenden, um Hilfe zu erhalten. Leider
» haben allerdings die Führer und Sprecher der Christen in und um Bethlehem
» selber Angst, über die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, zu
» reden. Wir wissen von drei anderen christlichen Familien; nämlich den
» Salamehs, den Kawwas und den Asfours, deren Land ebenfalls auf illegale
» Weise von Moslems beschlagnahmt wurde."
»
» Ein christlicher Geschäftsmann, der darum bat, anonym zu bleiben, sagte,
» dass die Lebensbedingungen der Christen in Bethlehem und Umgebung
» kontinuierlich schlechter geworden seien, seit das Gebiet im Jahre 1995 an
» die Palästinensische Autonomiebehörde übergeben wurde.
»
» "Jeden Tag hören wir von einer anderen christlichen Familie, die in die
» Vereinigten Staaten, nach Kanada oder Lateinamerika ausgewandert ist", so
» der Geschäftsmann. "Heute liegt der christliche Anteil an der Bevölkerung
» bei weniger als 15 Prozent. Die Menschen fliehen, weil die
» palästinensische Regierung nicht das Geringste unternimmt, um sie und ihr
» Eigentum vor muslimischen Gangstern zu schützen. Natürlich sind nicht alle
» Muslime für unsere missliche Lage verantwortlich, aber deren generelle
» Einschätzung ist, dass die Christen eine leichte Beute darstellen."
» (Khaled Abu Toameh, THE JERUSALEM POST, 25.1.07)

Die Christen in Palästina machten lange mit den Palis bei der Hetzerei gegen Israel mit , vielleicht ist dies nun ihre gerechte Strafe . Die Christen sollten Israel um Hilfe bitten .

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Wir im Westen haben vergessen, wer unsere Feinde sind, und - schlimmer noch - wir haben auch vergessen, wer wir selber sind. Wir werden einen hohen Preis für diese geschichtliche Amnesie bezahlen.


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