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Herrscher des Bösen - Rulers Of Evil (sonstige Themen)

verfasst von Regine(R) E-Mail, 01.04.2016, 16:07

» er ist nicht gelöscht worden, aber es ist mehr auch schon passiert, dass
» ich versehentlich eigene Texte ins Jenseits befördert habe.
»
» Deine Anregungen sind inter., dann stelle es doch nochmals ein.


Ich versuche meinen ersten Beitrag nochmals in neue Worte, auch mit neuen Inhalten, zu kleiden, kann mich aber sicher nicht mehr an alles erinnern.

Zum Thema, daß es außerhalb der katholisch Kirche (KK) kein Heil gibt, noch die Anmerkung, daß dieser Satz ein Kirchenvater im 4. Jahrhundert formuliert hat. Damals war die KK die einzige Kirche, die das Evangelium von Jesus Christus überhaupt weitergetragen hatte. So gesehen hatte dieser Satz damals seine Berechtigung.
Wenn man daran denkt, daß es damals noch keinen Buchdruck gab, dann haben alle einen „Orden“ verdient, die damals in Klöstern die Bibel durch aufwänidges Abschreiben weiterverbreitet und bis in unsere Zeit hinübergerettet haben. Es gäbe heute keine christlichen Kirchen mehr, ohne diese emsigen Bienen.

Gemeint war mit diesem Satz nicht, daß eine bloße Kirchenzugehörigkeit das Heil bringt, sondern daß das Heil in der KK „zu finden ist“, womit der lebendige Glaube an Jesus Christus gemeint ist.

Ich hatte noch angemerkt, daß die stigmatisierte, katholische Therese von Konnersreuth gefragt wurde, ob auch evangelische Christen in den Himmel kommen. Sie hat geantwortet, „aber selbstverständlich, sie brauchen nur ein bißchen länger" (Fegefeuer). Es braucht keine großen Überlegungen, um zu erkennen, daß mancher evangelischer Christ heiligmäßiger lebt als mancher katholische Christ. So gesehen relativiert sich dieser Satz wieder schnell, war aber damals offensichtlich eine ernste Frage.

Auch daß Muslime (außerhalb der katholischen kirche) in den Himmel kommen können, hatte ich mit Hinweis auf Lungenschmid genannt, was ich inzwischen erklärt habe.



Dann hatte ich noch den Aspekt angesprochen, daß Jesus beim Abendmahl für die Einheit der Jünger gebetet hat. Es war ihm ein solche großes Anliegen, daß es Ihm eigens ein Gebet wert war. Es gibt auch heute noch dieses große Anliegen Gottes, die christlichen Kirchen zu einen, denn wir wissen alle, daß nach der Drangsal wieder „ein Hirt und eine Herde“ sein wird. Das ist also das Ziel, das Jesus herbeiführen wird. Es gibt Prophezeiungen, die besagen, daß je mehr wir Christen uns dieser Einheit in den Weg stellen, je schlimmer die Drangsal ausfallen wird. Das ist ein ernstes Thema. Ich will dazu noch einen Thread ins Leben rufen, weil das ein ungemein wichtiges gesamtchristliches Thema ist.

Wir müssen daher unser Denken und Reden auch unter diesem Aspekt wieder und wieder überprüfen, und schauen, ob wir nicht Dinge denken, reden, tun, die die interkonfessionellen Gräben weiter vertiefen, oder ob wir nicht auch etwas dazu tun können, die Einheit der Christen, wenn auch nur in kleinen Schritten, umzusetzen und herbeizuführen. Gott ist dabei nicht die Überwindung von theologischen Streitpunkten wichtig, sondern Er will, daß wir „eines Sinnes“ sind, womit die Einheit im Gebet und im Herzen jenseits aller konfessionellen Unterschiede gemeint ist. Um diese Einheit geht es Gott. Es gibt quer durch alle christliche Konfessionen Menschen, die von Gott mit dieser Aufgabe betraut wurden und noch betraut sind: Pfingstler, Katholiken, Orthodoxe.

Wir müssen uns auch fragen, wie wir es mit dieser Einheit der Christen halten. Ich sage immer, daß sicher jede Konfession Federn lassen muß. Angenommen, Jesus gibt nach der Drangsal eine Richtung vor, die uns "nicht schmeckt", werden wir Ihm folgen? - Er wird es uns sicher erklären, warum Er es dann so und nicht anders will. Ein bißchem Demut kann darum nur von Vorteil sein.



Dann hatte ich noch Simon geantwortet. Das betraf die Anschuldigung, daß die Bibel vor der „Mutterhure mit Namen Römisch-Katholische Kirche“ warne und dies „mit keinen Mitteln abgestritten werden kann“. Darauf hatte ich Simon schon einmal in einem anderen Thread geantwortet und Fehler in dieser „Beweisführung“ aus einem Link, der das behauptet und bewiesen sehen will, nachgewiesen. Stichwort: Rom ist die Stadt der sieben Hügel, und nicht der Vatikan.
http://www.prophezeiungsforum.de/forum/forum_entry...amp;page=0&category=0&order=last_answer

Simon hatte noch angeführt, daß sich der Papst „über Gott stellt“. Auch das eine Behauptung aus diesem Link, die jeder Grundlage entbehrt. Falsche Interpreationen sind dafür verantwortlich. Der Papst hat entsprechend seiner Aufgaben und Ämter gewisse Titel inne, sie sind aber nichts mehr als Titel. Der Papst ist und bleibt Mensch und ist auch fehlbar, was gerade Papst Franziskus oft und oft öffentlich sagt. Ich kenne keinen Papst, der sich so oft an die Brust schlägt und Fehler aus seiner Vergangenheit anführt, wenn es dienlich ist für Erklärungen, wie Papst Franziskus. Auch Kaiser und Könige bleiben Menschen, auch wenn sie entsprechende Titel wie „König“ und „Kaiser“ tragen.

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