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verfasst von Rubenstein(R), 29.01.2016, 10:49

Grüß Gott, peterpan,

vielen Dank für diesen hochinteressanten Blog.

Der Junge hat’s im Kern begriffen, und ich bin froh, dass er die Wahrheit auf den Punkt bringt:

„Entgegen den antisemitischen und vor allem antizionistischen Lügen, welche die letzten 100 Jahre rund um den Erdball verbreitet wurden, ist das moderne Israel alles andere als aggressiv, was seine Nachbarn betrifft.“

Der wahre Zionismus kennt im Kern nur zwei Entwicklungsstufen:

In der ersten Stufe ging es ausschließlich darum, den Juden eine sichere Heimstätte zu verschaffen, der sie vor Verfolgung schützt. In der zweiten Stufe (also nach der Wiedererrichtung des Staates Israel im Jahre 1948) geht es darum, den Staat Israel in jeder Hinsicht zu unterstützen, damit Juden auch weiterhin in gesicherten Grenzen leben können. Punkt. Das ist Zionismus. Alles andere ist antisemitische Verschwörungstheorie.

Dass über den Zionismus nichts als Lügen verbreitet wurden – Stichwort: „Protokolle“ –, wissen wir ja spätestens seit E.R. Carmins Bestseller „Das schwarze Reich“. Dort weist der Autor nämlich ziemlich überzeugend nach, dass die „Protokolle“ weder programmatisch noch stilistisch von Zionisten verfasst worden sein können. Sie können aber auch nicht aus dem zaristischen Russland stammen. Aber wer hat sie dann verfasst? Carmin versucht in der Folge nachzuweisen, dass sie von sehr mächtigen, aber auch sehr antisemitisch ausgerichteten Kreisen verfasst wurden, um in erster Linie den Juden zu schaden.

Ähnlich gelagert ist das Thema „Unterstützung Hitlers – Unterstützung der Bolschewiki“ durch jüdische Wallstreet-Bankiers. Es stimmt zwar, dass unter den Bankiers auch Juden waren (Lieblingsthema der antisemitischen Verschwörungstheoretiker), aber tiefergehende Analyse belegen ganz klar, dass mit dem „jüdischen Bankier“ wieder nur eine falsche Spur gelegt wurde, um von den eigentlichen antisemitischen Drahtziehern abzulenken.

Gruß,
R.

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