Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Wie ist das mit Darwin und der Schöpfung des Lebens?

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Wie ist das mit Darwin und der Schöpfung des Lebens? (sonstige Themen)

verfasst von Heron(R), 27.12.2014, 06:20

Fortsetzung:

Es ist nun ein ziemlicher Schritt von der Entstehung von einzelliger Organismen hin zum sich für intelligent haltenden Menschen. Aber die Entwicklung erfolgt Schritt für Schritt, so dass ein Lebewesen nicht in einem einhzigen riesengroßen Zufall zu entstehen braucht sondern in vielen kleinen aufeinander aufbauenden (korrekter, aber schwerer verständlich wäre: komplexitätsgradsteigernder) Schritte. Wenn Du dir vorstellst die Schweizer Uhr wäre ein Teil nach dem anderen in seine Position geschüttelt worden, bist du näher an der Natur dieses Prozesses dran.

» Wäre darüber hinaus das Leben mechanistisch, könnte man Leben auch
» künstlich durch irgendeine Bastelei erzeugen oder zu mindestens einen
» Toten durch „Reparatur“ wieder zurückholen. Geht aber alles nicht.
» Ist das Leben vom Körper gewichen, dann war es das.

Mir persönlich gefällt jetzt die Vermischung der "mechanistischen" Physik im Gegensatz zur Quantenphysik und der Bezugnahme auf die Metaphysik nicht so. Denn erstens kann man sich heute vorstellen, künstliche Organismen zu schaffen und bereits existierende mit geplanten Eigenschaften zu versehen (Bei Einzellern heute gängige Praxis.) und zweitens kann man einen Toten eben noch nicht reparieren, wenn die Schäden zu groß sind.

Ein in früherer Zeit als tot bezeichneter (keine Atmung, kein Puls) kann heute weiter leben, wenn er rechtzeitig auf ein ausgerüstetes Rettungsteam trifft. Wir können keine Gehirne reparieren, weil wir die Feinstruktur auf molekularer und elektrochemischer Ebene nicht rekponstruieren können. Aber es sieht so aus, als würde das reichen zum weiter leben. Ich denke du musst dein metaphysisches Menschenbild etwas weiter fassen.

Die nicht "mechanistische" Physik also die Quantenphysik geht ja gerade davon aus, dass nur der Zufall allein bestimmt mit welcher Wahrscheinlichkeit irgendein Quantenereignis eintrifft. Und wegen der Unbestimmbarkeit eines konkreten Quantenereignisses gar keine konkreten Voraussagen möglich sind. Erst in der Masse geht's, wenn viele Quanteneregnisse sich ereignen konnten, dann kann man deren Wahrscheinlichkeit vorhersagen.

»
» Kann sein, dass ich falsch liege, aber wie seht Ihr das?
»
» Viele Grüße
» Narada

Ja, bei Annahmen, kann man sich immer irren. Auch was ich hier eingeflochten habe ist ja nur der gegenwärtige Stand von Erkenntnissen und Annahmen, die stetig weiter entwickelt werden.

Es ist schon noch Platz für metaphysische Vorstellungen, aber ich bitte auch darum (an Gottes perfekte Schöpfung denkend) mehr zu vertrauen. Es geht schon nichts kaputt, was erhalten bleiben soll. Es gibt unzählige Backups. Und wenn die auch alle ausfallen sollten, kann auch das Leben wieder neu entstehen und alles beginnt nochmal. (Das letztere kann ich natürlich wieder nur vermuten und natürlich wünsche ich es mir auch nicht.)

Wir müssen immer berücksichtigen, dass unser menschlicher Verstand begrenzt ist und mehr dazu geschaffen ist uns selbst erfolgreich fortzupflanzen. Unser Verstand läßt uns über die Existenz Gottes und seiner Ziele philosophieren, weil es eine Lücke zwischen der physikalsch beschreibbaren Welt und unserer symbolischen Denkweise gibt, die noch mehr Interpretationen zulassen, aber es sind unsere menschlichen Bedürfnisse, die die Richtung der Fragen beeinflussen.

Deshalb müssen wir uns, wenn wir etwas nicht wissen, immer fragen ob das so bleiben wird und wir müssen versuchen nicht uns selbst zum Maßstab zu machen.

Jetzt stellt sich natürlich nach soviel Naturwissenschaft noch die Frage was das mit Prophezeiungen zu tun hat.

Da Prophezeiungen im Sinne von Schauungen eigentlich gegen das Kausalitätsprinzip verstoßen würden, ist ein anderes Vorstellungsbild von der Zeit nötig, als wir gemeinhin haben. Dieses setzt voraus das die Zukunft bereits existiert. Ich kann nun nicht sagen ob das die eine Zukunft ist, die tatsächlich geschehen wird oder ob zu einem gegebenen Zeitpunkt alle möglichen Zukünfte auch existieren.

Jedenfalls sind wir so betrachtet bereits in der Zukunft präsent und haben vielleicht durch eine weitere Dimension die Möglichkeit uns selbst und auch alles andere in der Zukunft zu sehen.

Da es bisher technisch nicht möglich ist, sich außerhalb der Raumzeit zu bewegen, bliebe diese Fähigkeit dann unserem metaphysischen Selbst, sowenig sich das auch erklären läßt.

So dass sich dann die Frage ergibt ob das nicht in beide Richtungen dann möglich ist: Schauung der Vergangenheit und Schauung der Zukunft, ob auch mögliche Zukünfte und Vergangenheiten dazugehören und ob das nur auf uns Menschen beschränkt sein muss, macht die Sache noch komplizierter.

Naturgemäß interessieren wir selbst uns ja am meisten, deshalb sind vielleicht Schauungen unserer Zukunft oder möglicher Zukünfte die am ehesten verbreiteten.

Viele Grüße,
Heron


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