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Der Masterplan der Djihad-Terroristen (sonstige Themen)

verfasst von Rubenstein(R), 30.06.2014, 12:01

Der nachfolgende Beitrag wurde von dem deutschen Terrorismusexperten Berndt Georg Thamm im Jahre 2005 – also vor bereits neun Jahren verfasst – und zuletzt in der Zeitschrift „Deutsche Polizei“ (Ausgabe 9 – 2011) auf Seite 14 abgedruckt:



Der Masterplan der Djihad-Terroristen

Die Phasen zur „Übernahme der Welt“ sind genau geplant

Phase 1 ist die „Erweckung“ (awakening) des Bewusstseins der Muslime in Folge der 9/11-Anschläge. Das Ziel dieser Attacken war es, die USA zu einer Kriegserklärung gegenüber der islamischen Welt zu provozieren und dadurch die Radikalen zu mobilisieren.

Phase 2 ist die der „geöffneten Augen“ (Opening Eyes); das ist die Periode, in der wir uns zurzeit befinden und die bis 2006 dauern könnte. In dieser Zeit hofft man, die westliche „Verschwörung“ (al-Muamarah) der Gemeinschaft aller Muslime (umma) bewusst machen zu können. Al-Qaida fährt in dieser Zeit fort, seine geheimen Bataillone zu formen, die dann für die Schlacht bereit wären.

Phase 3 „Erhebung und Aufstand“ (arising and standing up), soll von 2007 bis 2010 dauern – mit stärker bzw. häufiger werdenden Attacken insbesondere gegen die säkulare Türkei und den „Erzfeind“ Israel.

Phase 4 soll zwischen 2010 und 2013 zum Untergang der verhassten arabischen Regime führen, einschließlich der Königreiche von Saudi-Arabien und Jordanien. Es werden die Öllieferanten angegriffen und die US-Wirtschaft gezielt durch Cyberterrorismus getroffen.

Phase 5 wird der Zeitpunkt sein, an welchem ein islamischer Staat oder ein Kalifat ausgerufen werden kann, wohl in der Zeit zwischen 2013 und 2016. Erstrebt wird (von den Radikal-Islamisten) ein Kalifat in Anlehnung an die idealisierte Anfangszeit (632 bis 661) der vier ersten – „rechtgeleiteten“ – Nachfolger (arab. Khalifa) des Propheten Mohammed, dem historischen Khalifate-Rashida.

Phase 6, die 2016 beginnt, wird eine Periode der „totalen Konfrontation“ sein. Sobald das Kalifat ausgerufen wurde, wird die „islamische Armee“ den Kampf zwischen den Gläubigen und Ungläubigen schüren, etwas, was durch den al-Qaida-Begründer oft vorhergesagt wurde. Unter Rückgriff auf eine Formulierung Sayyid Qutbs, dem wohl einflussreichsten Chefideologen der Muslimbruderschaft, hatte Osama Bin Laden schon vor Jahren erklärt: „Dieser Krieg ist im Wesentlichen ein Religionskrieg, also einer zwischen Glauben (Iman) und dem internationalen Unglauben (al-Kufr al-Alami)“.

Phase 7 als letzte Stufe wird als „definitiver Sieg“ beschrieben. In den Augen der Djihad-Terroristen, so Hussein, wird das Kalifat zweifellos erfolgreich sein, „denn der Rest der Welt wird so am Ende durch eineinhalb Milliarden Muslime niedergeworfen sein“. Die Phase soll 2020 abgeschlossen sein, obgleich der letzte Krieg – die „Endschlacht“ (von Armageddon) – eigentlich nicht länger als zwei Jahre dauern soll.

Es mag streitig sein, ob dieser Masterplan tatsächlich in den kommenden eineinhalb Jahrzehnten bis 2020 erfüllt werden kann. Unstreitig hingegen ist heute die Einschätzung, dass der asymmetrisch geführte globale Djihad auf eine lange Zeit – Jahrzehnte bis Generationen – angelegt ist und dementsprechend die freie Staatenwelt/Völkergemeinschaft nicht nur permanent bedroht, sondern einer wirklich langfristigen Herausforderung aussetzt.

Yael Shakar, Projektleiterin im Institute for Counter Terrorism, sagte zum Bedrohungszeitraum in einem Interview im November 2005: „Al-Qaida wird zumindest für die nächsten vierzig Jahre existieren, mindestens.“

Für den harten Kern der Djihad-Terroristen zählt jeder zu den „Feinden des Islam“, der die reine Lehre des Ur-Islam und die Wiederherstellung der islamischen Ordnung in Staat und Gesellschaft sowie die Schaffung eines islamischen Großreiches ablehnt bzw. seine Mithilfe verweigert. Für diese Feinde gelten keine Schutzfaktoren: weder die Religion (auch nicht der Islam), noch die ethnische oder Staatszugehörigkeit, das Alter oder Geschlecht und der Gesundheitszustand.

Auch Deutschland zählt zu den „Feinden“, was uns nicht zuletzt durch Islamisten-Prozesse im Inland, ermordete Bundeswehrsoldaten am Hindukusch und erste Geiselnahmen am Golf deutlich vor Augen geführt wird.

Berndt Georg Thamm


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