Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - "Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus"

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"Soziale Marktwirtschaft" vs. "Finanzkapitalismus" (sonstige Themen)

verfasst von Optimist(R), 30.09.2009, 18:28

Hallo Rubenstein,

natürlich sind die von Dir aufgezeigten Extreme ausgesprochen verwerflich.
Aber die Forderung an noch ständig weiter steigendem Wohlstand für alle, halte ich für grundfalsch.

Was sollen denn die Menschen mit dem ständig steigenden Wohlstand anstellen ?
2 Autos, 2 Mikrowellen, 3 Fernseher, 4 Computer. Was soll das ?
Wo soll das enden ?

Der menschliche Körper hat gewissen Bedürfnisse und eine gewisse Grundbeqemlichkeit ist sicher auch zu erfüllen.

Danach sollte man sich doch geistigen Werten zuwenden und erkennen, was es mit der Welt auf sich hat, bzw. "was die Welt im innersten zusammen hält"
Das Ergebnis von Wohlstand für alle ist bei uns eine umfassende geistige Umnachtung, wie Du der zunehmenden Antireliösität und den leeren Kirchen und diversen anderen Umständen entnehmen kannst.

Was willst Du denn der Bevölkerung außer voller Versorgung der Grundbedürfnisse gegenleistungsfrei zukommen lassen ? Dienstpersonal ? Paläste ?
Wie darf ich denn die fehlende Teilhabe am zurückliegenden Aufschwung verstehen ?
Bitte nicht falsch verstehen: eine Grundversorgung bedürftiger Menschen halte ich für selbstverständlich.
Allerdings habe ich noch nicht gehört, daß in Deutschland ein Empfänger von Transferleistungen verhungert oder verdurstet ist und lasse mich da gerne eines besseren belehren.

Biete doch einem Bettler im Bahnhof einmal an, ihm beim nächsten Kiosk eine warme Mahlzeit nebst Getränk zu ermöglichen. Er wird es regelmäßig ablehnen, weil er daran keinen Bedarf hat, er möchte gerne Geld haben, keine Nahrungsmittel.

Der Sinn unserer Existenz liegt ganz sicher nicht in der teilhaberischen maximalen Wohlstandsanhäufung.

Glücklicher sind die Leute jedenfalls trotz steigendem Wohlstand nicht geworden und zufriedener auch nicht. Je mehr sie haben, um so größer wird die Unzufriedenheit.

Verwerflich hingegen ist es, alten Menschen erst die pralle Rente zu versprechen und sie dann in relative Armut zu werfen. Nicht verwerflich finde ich es, Menschen in Not sämtliche Grundbedürfnisse zu decken, aber nicht wesentlich mehr.

Wenn wir uns jetzt dem Forumsthema wieder annähern, stellen wir fest, daß überliefert wurde, daß diejenigen die die wohl kommenden Dinge überstehen ein einfaches aber ausgeprochen glückliches Leben erwarten dürfen.

Was hältst Du nun für besser:
Zufrieden + glücklich bei harter Arbeit und einfachen Umständen oder Reichtum für alle; unter gerechter und fairer Aufteilung des Wachstumskuchens, egal ob Du was dafür getan hast oder einfach nur da warst.



Grüße --Optimist


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