Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Rückwärtssprache - Tor zum Unbewußten? (reverse speech)

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Johannes(R)

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10.04.2007, 18:19
 

Rückwärtssprache - Tor zum Unbewußten? (reverse speech) (sonstige Themen)

In den 60-ern wurde John Lennon bekannt mit seinem "Backward Masking", bei dem man normal nur unverständliche Geräusche hört, die aber rückwärts abgespielt einen Sinn ergeben.

Daneben gibt es aber noch "reverse speech": Hier geht es um normale Sprache, bei der sich, rückwärts gesprochen, oft eine zusätzliche Aussage ergibt. Und es wird vermutet, daß darin unbewußt Dinge zum Ausdruck kommen, die der Sprecher eigentlich vermeiden will.

> 1984: Oates untersucht Rückwärtssprache systematisch
>
> Als der Australier David John Oates im Jahre 1983 unbeabsichtigt einen
> rückwärts spielenden Walkman vor sich hatte, da war es noch ein langer
> Weg bis hin zu seiner Feststellung, dass rückwärts abgespielte Sprache
> ein Tor zum Unbewussten eröffnen kann. Oates begann im Jahre 1984 mit
> systematischen Untersuchungen. Eines seiner ersten Experimente betraf
> die berühmten Sätze von Neil Armstron "One small step for man, one giant
> leap for mankind", nachdem dieser am 21. Juli 1969 als erster Mensch den
> Mond betrat. Rückwärts abgespielt hörte Oates die Aussage
"Man will space
> walk
".

Hier geht es weiter: Rückwärtssprache - Tor zum Unbewußten?

Gruß

Johannes

---
"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen"

Rubenstein(R)

10.04.2007, 18:43

@ Johannes

Rückwärtssprache - Tor zum Unbewußten? (reverse speech)

Hallo Johannes,

die Geschichte birgt einen wahren Kern – zumindest beim Hebräischen –, dennoch darf man m. E. bei anderen Sprachen nicht ebenfalls darauf schließen, jeder von hinten nach vorn abgespielte Satz berge automatisch eine verborgene Botschaft in sich. M. E. dürfte es sich dabei immer nur um Zufallstreffer handeln.

Gemäß der Lehren der Kabbala hat Gott zwei Welten geschaffen: Die geistige Welt, in der alles „Zahl“ und „Proportion“ ist – eine Welt, von der wir etwas in unseren Träumen erahnen dürfen –, und die diesseitige Welt, die wir mit unserem Wachbewusstsein erfahren und in der alles bloß „Form“ und „Abbild“ ist.

Die eigentliche Welt, die geistige Welt – Kabbalisten nennen sie auch die „Kernwelt“ – wurde/wird aus den Buchstaben des hebräischen Alphabets geschaffen. Jeder hebräische Buchstabe hat zugleich einen Zahlenwert, und die Zahlen-Proportionen geben Auskunft über das „Ding an sich“, das dann in projizierter Form in dieser, von unseren physischen Sinnen erfahrbaren Welt erscheint. Es spielt also in der Kernwelt keine Rolle, ob ich das Verhältnis nun-chet-shin (50-8-300) von vorne oder von hinten betrachte (shin-chet-nun; 300-8-50), also vorwärts oder rückwärts spreche, da die Kernwelt eine „Welt des Seins“ ist, im Gegensatz zu der von unseren physischen Sinnen erfahrbaren „Welt des Werdens“. Wir hier, in unserer „bewussten“ Welt, können die Dinge nur in Raum und Zeit erfahren, und der Zeitstrahl hier ist irreversibel. Aber für die andere Welt, die Welt der Zahlen und Proportionen, gilt das nicht. Dort ist alles ein ewiges Hier und Jetzt. Ein Vor und Zurück gibt es dort nicht.

Ich hoffe mal, das war so halbwegs verständlich

Herzlichen Gruß

R.

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