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Conner(R)

05.02.2010, 09:07
 

Iran soll Atomsprengkopf besitzen (sonstige Themen)

Servus Gemeinde,

hier eine Meldung von N-TV. Darauf zu achten ist, das heute die Münchner Sicherheitskonferenz wieder startet und dort der Iranische Außenminister seinen Besuch angekündigt hat.

http://www.n-tv.de/politik/Iran-soll-Atomsprengkopf-besitzen-article713312.html

Gruß

Conner

Rubenstein(R)

08.02.2010, 17:42

@ Conner

Iran soll Atomsprengkopf besitzen

Hallo Conner,

nachfolgend ein Beitrag aus dem Newsletter der Israelischen Botschaft, Berlin:

Iran kurbelt Atomprogramm an
__________________________
Der Iran setzt im internationalen Konflikt um sein Atomprogramm wieder verstärkt auf Konfrontation. Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad wies nach jüngsten Anzeichen von Verhandlungsbereitschaft am Sonntag die Atomenergiebehörde seines Landes an, mit der Produktion von 20-prozentig angereichertem Uran zu beginnen.

Noch am selben Tag verkündete der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, die Islamische Republik beabsichtige, im Laufe des kommenden Jahres zehn neue Urananreicherungsanlage zu bauen.

Die westlichen Regierungen signalisierten daraufhin ihre Entschlossenheit, dem iranischen Atomprogramm Einhalt zu gebieten und neue Sanktionen gegen das Land zu verhängen. Sowohl US-Verteidigungsminister Robert Gates als auch Deutschlands Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sprachen sich für eine härtere Gangart gegenüber der Islamischen Republik aus.

Gleichzeitig hat sich auch das iranische Staatsoberhaupt Ayatollah Ali Khamenei zu Wort gemeldet, der sich am Sonntag mit Ramadan Abdullah, dem Generalsekretär der Terrororganisation Palästinensischer Islamischer Jihad, traf. Dabei lobte er den palästinensischen Widerstand gegen Israel und erklärte gleichzeitig, die westliche Unterstützung Israels sei nicht effektiv; Israels Vernichtung stehe unmittelbar bevor, dies sei der Wille Gottes.

(Haaretz, 07./08.02.10)

Ich denke, dass allein die Wortwahl des iranischen Staatsoberhauptes Ayatollah Khamenei - "dies ist der Wille Gottes" - hinreichend belegt, dass der iranische "Gott" nicht der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist.

Gruß,
R.

Conner(R)

09.02.2010, 12:21

@ Rubenstein

Wo befindet sich die US - Flotte zur Zeit

Servus Rubenstein,

hier der aktuelle Status der US - Flotte :

http://www.globalsecurity.org/military/ops/where.htm

Gruß

Conner

Johannes(R)

E-Mail

12.02.2010, 19:14

@ Conner

Warum lernt die Bundeswehr persisch? (von Gilgamesch)

Ein Video bei Youtube

Warum lernt die Bundeswehr persisch?

Gil

---
"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen"

Rubenstein(R)

15.02.2010, 17:25

@ Conner

Iran: Aktuelle Analyse

Hallo zusammen,

der heutige Newsletter der Israelischen Botschaft bringt eine hochinteressante Analyse zum künftigen Umgang mit unserem Sorgenkind #1, dem Iran:

Gruß,
R.


Ephraim Asculai vom israelischen Institut für Nationale Sicherheitsstudien (INSS) hat das Spiel mit dem Feuer, das die iranische Politik kennzeichnet, aus aktuellem Anlass einer konzisen Analyse unterworfen.

„Am Dienstag, den 8. Februar 2010, gab Ali Akbar Salehi, der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, bekannt, dass der Iran mit der Anreicherung von 3.5 bis 20-prozentigem Uran-235 begonnen habe. Der Iran behauptet, er benötige dieses Uran für seinen Nuklearforschungsreaktor in Teheran. Diese Ankündigung wurde gemacht, nachdem der Handel, demnach der Iran Treibstoff für seinen Reaktor im Austausch für die Entfernung einer beträchtlichen Menge seines 3.5-prozentigem Uran aus dem Land bekommen sollte, sich nicht materialisiert hat. Wenngleich die Ankündigung einen begrenzten Grad der Anreicherung spezifizierte, hat die Stellungnahme doch ernsthafte Folgen.

Das augenscheinlichste Phänomen ist die wiederholte Demonstration von Irans völliger Missachtung der internationalen Position hinsichtlich seines Atomprogramms. Trotz zahlreicher Resolutionen der Internationalen Atomenergiebehörde und des UN-Sicherheitsrats (darunter drei Sanktionsresolutionen) setzt der Iran sein Nuklearwaffenentwicklungsprojekt unerbittlich fort. Insbesondere reichert der Iran weiter Uran an, bis jetzt in einem Grad von 3.5% und von nun an von bis zu 20%.“

„Die Weisheit im Nachhinein deutet darauf hinein, dass der US-Vorschlag vom Oktober 2009 zu dem Nukleartreibstoffhandel das iranische Programm zur Erlangung eines Atomwaffenpotentials nur noch beschleunigt hat. Hätten sich die Gespräche auf größere Fragen konzentriert, einschließlich der Urananreicherung, und wäre die Frage der Belieferung des Teheraner Reaktors mit dem jeweils nötigen Treibstoff getrennt davon behandelt worden, hätte der Iran es sehr viel schwerer mit seinem Vorwand gehabt. Er müsse Uran bis zu 20 Prozent anreichern. Wenn die Welt nun, da die 20-prozentige Anreicherung begonnen hat, nicht schnell und kompetent reagiert, wird das Unvermeidliche bald hier sein.“

Die vollständige Analyse gibt es unter dem folgenden Link:

http://www.inss.org.il/publications.php?cat=21&incat=&read=3786

(The Institute for National Security Studies, 14.02.10)


Oh, Jonny
http://www.youtube.com/watch?v=75v4dQyjWUs

המבקר: הסיעות בזבזו על כנסים, דלק ויח"צ

Rubenstein(R)

24.02.2010, 18:13

@ Rubenstein

Irans libanesisches Ablenkungsmanöver

Hallo zusammen,

ein sehr interessanter Artikel, der heute in der israelischen Zeitung Ha’aretz erschienen ist, wird auch im Newsletter der Israelischen Botschaft ungekürzt wiedergegeben.

Gruß,
R.

Irans libanesisches Ablenkungsmanöver
__________________________________
Von Amos Harel und Avi Issacharoff

Weiß ein christlicher Falangisten-Führer im Libanon etwas, was israelische Zeitungsleser nicht wissen? In einer im Libanon veröffentlichten Stellungnahme behauptet Dr. Samir Ja’ja, dass die Hisbollah sein Land in naher Zukunft in einen Krieg hineinziehen könnte. Er warnt auch davor, dass die libanesische Heimatfront weit weniger als ihr israelischer Gegenpart für einen Krieg gerüstet sei und insofern die Zivilbevölkerung in seinem Land die Hauptleidtragende einer erneuten Kampfrunde sein würde.

Die ungewöhnlichen Äußerungen Ja’jas, der dem christlich-sunnitischen Lager unter der Führung von Ministerpräsident Saad Hariri angehört, stehen in einer Reihe von Stimmen im Libanon, die einen möglichen Zusammenstoß an der Grenze mit Israel erörtern.

Während seine Äußerungen gestern veröffentlicht wurden, berichtete eine saudi-arabische Zeitung, dass Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad in Damaskus zu Treffen mit seinem syrischen Amtskollegen Bashar Assad, aber auch mit Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie Hamas-Politbüro-Chef Khaled Mashal erwartet wird.

Ahmadinejad warnte vergangene Woche öffentlich, Israel plane einen Angriff auf Syrien und den Libanon und der Iran werde ihnen zur Seite stehen. Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat umgehend jeglichen Wahrheitsgehalt solcher Warnungen bestritten.

Die Berichte über Spannungen zwischen Israel, Libanon und Syrien kommen zu einer Zeit, da es eine tägliche Flut von Einschätzungen, Drohungen und Vorhersagen in Bezug auf den Fortschritt des iranischen Atomprogramms gibt. Die beiden Fragen hängen zusammen. In Anbetracht der Spannungen im Norden hat es Überlegungen gegeben, den USA-Besuch von Verteidigungsminister Ehud Barak zu verschieben. Am Ende hat Barak gestern beschlossen, nach New York und Washington zu reisen, wo er u .a. US-Außenministerin Hillary Clinton, US-Verteidigungsminister Robert Gates und UN-Generalsekretär Ban Ki-moon treffen wird. Syrien und der Libanon werden im Zentrum seiner Agenda in den USA stehen, ebenso die Bemühungen um den Stopp von Irans Atomprogramm und die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen mit den Palästinensern.

Was passiert also an der Nordgrenze? Ahmadinejad warnt vor einem Szenario, nachdem eine Tage zuvor der US-Berater für nationale Sicherheit vor einer gegenteiligen Wahrscheinlichkeit gewarnt hatte. Der Iran, so argumentierte Jones, könnte womöglich versuchen, mittels eines Angriffs auf Israel via Hisbollah oder Hamas die Weltöffentlichkeit von der Initiative der Obama-Administration zur Verschärfung der Sanktionen abzulenken. Mit dieser iranischen Verbindung einhergehend, liefert auch die Hisbollah Gründe für eine erhöhte israelische Alarmbereitschaft. Nasrallah bekräftigte vergangene Woche noch einmal seine Position zum Terrorgleichgewicht. Er verkündete, er werde in Reaktion auf etwaige israelische Angriffe auf Beirut und die zivile Infrastruktur des Libanon Tel Aviv und den Ben-Gurion-Flughafen angreifen.

Ein möglicher Auslöser für eine solche Konfrontation – abgesehen von Paranoia – könnte sein, dass Irans Ermutigung seiner Partner an die Lieferung von Waffen gekoppelt ist. Israel glaubt im Nachhinein, dass es ein Fehler war, sich nach dem zweiten Libanonkrieg im Sommer 2006 nicht auf Bemühungen zur Verhinderung des Waffentransfers von Iran und Syrien an die Hisbollah konzentriert zu haben. Zwar hat die UN-Sicherheitsratsresolution 1701 ein Waffenembargo verhängt; es wurde jedoch nicht entlang der Grenze zwischen Libanon und Syrien durchgesetzt.

Der Kommandant des Nordkommandos, Gadi Eizenkotz, sagte jüngst in einem Vortrag an der Tel Aviver Universität, dass die Arbeitsthese der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte besage, auch die fortgeschrittenen Waffensysteme im Arsenal Syriens würden letztendlich ihren Weg zur Hisbollah finden.

Während der vergangenen beiden Jahre hat Israel einige Male rote Linien zu ziehen gewusst; so, als es annahm, Syrien würde den Fehler begehen, gefährliche Waffen weiter zu geben. Möglicherweise wird die Frage der roten Linien in naher Zukunft wieder akut.

(Haaretz, 24.02.10)

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder.

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