Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Islam und Christentum

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17.12.2007, 19:57
 

Islam und Christentum (sonstige Themen)

Dr. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten
an Herrn Professor Harold W. Attridge,
Yale Divinity School, USA - ycfcinfo@yale.edu
Kopie: Herrn Hartmut Steeb, Deutsche Evangelische Allianz, Stuttgart

Sehr geehrter Professor Attridge,

am 13.10.2007, ein Jahr nach der Regensburger Vorlesung von Professor Ratzinger, richteten 136
führende islamische Autoritäten "Ein gemeinsames Wort" (siehe www.acommonword.com) an alle
christlichen Leiter. Ihr Antwortschreiben (siehe www.yale.edu/faith/abou-commonword.htm), das von
den in Deutschland bekannten Theologen Bill Hybels und Rick Warren sowie von etwa 300 anderen
Theologen unterzeichnet wurde, ist von einer betrüblichen Unkenntnis des Islam geprägt. Ich
beschränke mich auf einige wenige Fakten:

1. Das "Gemeinsame Wort" ist nichts anderes als eine Wiederholung der koranischen Aufforderung von
Sure 3:64 an die Christen, den speziellen Monotheismus des Islam anzunehmen und sich vom Glauben an
Jesus als den Sohn Gottes zu trennen: "Sprich: "O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen
Wort zwischen uns und euch, daß wir nämlich Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen...".
Zur Bekräftigung fordert das "Gemeinsame Wort" dazu auf, den christlichen Glauben auf das
Liebesgebot zu reduzieren und damit die Trennung von Christentum und Islam aufzuheben.

2. "Islam" bedeutet bedingungslose Unterwerfung unter die Trias islamische Gottheit, Mohammed und
Koran. Zweifel und Kritik an dieser Trias ist im Islam ein toteswürdiges Vergehen. Der Koran
verbietet Religionsfreiheit. Mohammed hatte im Jahr 627 in Medina ein Massaker an 700 Juden
veranstaltet, die sich der Zwangsislamisierung widersetzten.

4. Die Kernaussagen des christlichen Glaubens, die Präexistenz Jesu, das Kommen des Gottessohnes
Jesus in diese Welt, der Erlösungstod Jesu am Kreuz und die Botschaft vom leeren Grab sind nach
islamischer Lehre Blasphemien. Der Übertritt zum christlichen Glauben kann in islamischen Ländern
mit dem Tod bestraft werden. In islamischen Luftverkehrslinien ist das Zeigen des Kreuzessymbols
verboten.

5. Die Nächstenliebe von Jesus zeigte sich in seinem Umgang mit der Ehebrecherin in Johannes 8. In
der Koran-Ausgabe des Mohn-Verlages findet sich auf Seite 550 folgender Text: "Eine Frau kam zum
Propheten. Sie war infolge eines Ehebruchs schwanger. Sie sagte: O Gesandter Gottes, ich habe eine
gesetzliche Strafe verdient, so verhänge sie über mich. Der Gesandte Gottes rief ihren Sachwalter zu
sich und sagte: Sei gut zu ihr. Und sobald sie ihre Niederkunft gehabt hat, bringe sie zu mir. Er
tat so. Da befahl der Prophet, und ihre Kleider wurden um sie festgebunden. Dann befahl er, und sie
wurde gesteinigt. Dann hielt er das Gebet für sie."

6. Die islamischen Autoritäten zeigen in ihrem "Gemeinsamen Wort" kein Bedauern für die Nonne
Leonella und ihren Leibwächter, für die zehntausende von Christen, die jedes Jahr von Muslimen
ermordet werden und machen keine Anstalten, gegen die grausamen islamischen Selbstmordattentate
einzuschreiten.

7. Der Apostel Johannes schreibt: "Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob
sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen. Hieran erkennt ihr
den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott; und
jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der <Geist> des Antichrists,
von dem ihr gehört habt, daß er komme, und jetzt ist er schon in der Welt. Ihr seid aus Gott,
Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der
Welt ist. Sie sind aus der Welt, deswegen reden sie aus <dem Geist> der Welt, und die Welt hört sie.
Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus
erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums."

Ihr Antwortschreiben zeigt, daß weder Sie noch Bill Hybels noch Rick Warren noch die übrigen
Unterzeichner das Wesen des christlichen Glaubens verstanden haben. Der Kern des Christusglaubens
ist nicht, wie Sie fälschlicherweise meinen, die Liebe zu Gott und zum Nächsten.

Kern des Evangeliums ist, daß wir Menschen überhaupt nicht fähig sind, Gott und unsere Mitmenschen
echt zu lieben. Wir Menschen sind erlösungsbedürftige Sünder. Kern des Evangeliums ist nicht, daß
wir Gott lieben sollen, um ihm sympathisch zu sein, sondern daß Gott uns geliebt hat. Kern des
Evangeliums ist, daß Jesus, der Sohn Gottes, uns durch seinen Tod am Kreuz erlöst, wenn wir unsere
Schuld persönlich bekennen und die Erlösung am Kreuz annehmen.

Die Neuschöpfung des Menschen durch den Glauben an Jesus Christus ist die Voraussetzung dafür, daß
ein Mensch Gott und den Nächsten lieben kann. Die christliche Nächstenliebe ist niemals das Werk des
Christen, sondern immer das Werk des ihm innewohnenden Christus.

Die Zukunft der Welt ist nicht, wie Sie fälschlicherweise meinen, von einer Verbrüderung von Islam
und Christentum abhängigt, sondern vom erneuten Kommen Jesu Christi, woran wir im Advent besonders
gedenken. Die Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus sind wir den Muslimen schuldig, die
unter dem Islam leiden und keine Heilsgewißheit kennen.

Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner

PS: Ich bitte um Weiterleitung dieses Schreibens an die Unterzeichner Ihres Antwortschreiben. Gegen
Weiterleitungen dieses Schreibens bestehen keine Einwände.

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