Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Gibt es aktuelles von Maria S.?

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Varuna(R)

15.06.2016, 11:29
 

Gibt es aktuelles von Maria S.? (sonstige Themen)

Hallo Rubenstein,

wie geht es Maria S.? Im Moment ist es ganz still um sie. Sie sagt im Juli/August ginge es "rund".
Wird es auch auf dem Land "rundgehen" z.B. Oberbayern?

Euch alles Gute!

Viele Grüße Varuna

Exlibris(R)

E-Mail

tiefster Bay.Wald,
15.06.2016, 14:18
(editiert von Exlibris, 15.06.2016, 15:01)

@ Varuna

Gibt es aktuelles von Maria S.?

Hallo Varuna,
ich habe gerade bei den "Koppten" gelesen, daß linke Gruppen ganz
gezielt in den Asylantenheimen hetzen, die Flüchtlinge sollen mehr
"Druck" machen, damit sie bald aus den Heimen kommen und eine
Wohnung erhalten. Zudem steht in dem Bericht, daß viele Flüchtlinge
unzufrieden sind weil sie das "versprochene Haus" nicht bekommen
haben. Wenn da auch noch ganz gezielt gehetzt wird, ist es nur noch
eine Frage der Zeit, bis das "Pulverfaß hochgeht" und nicht ob das
Pulverfaß hochgeht! Bei HG stehts jetzt übrigens auch.
Gruß, Exlibris

P.S.: Dazu passt auch, daß grüne und rote Chaoten die deutsche National-
flagge am liebsten abschaffen wollen und auf diese sogar pinkeln.
Wenn zu meiner Zeit als Soldat, einer gegen den Flaggen gepinkelt
hat, gabs 21 Tage Bau. Meiner Meinung, wird da ganz gezielt auf
einen Bürgerkrieg hin gearbeitet.

---
Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Denn wer das Schwert
wählt, wird durch das Schwert umkommen.(Original Exlibris)

Johannes(R)

E-Mail

15.06.2016, 22:14

@ Varuna

Gibt es aktuelles von Maria S.?

Hallo Varuna,

Ende Juli soll es ein neues Buch geben, ich werde es dann im Forum verlinken.

Mehr weiß ich im Moment nicht.

Viele Grüße

Johannes

---
"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen"

Gastbeitrag (Leserzuschrift)(R)

15.06.2016, 22:44

@ Varuna

Das mutmaßliche Maria-S. + Erna-S.-Phänomen

Guten Tag Johannes,

nach dem sich der Rummel um Rubenstein und Maria S. etwas gelegt hat, möchte ich meine schon etwas älteren Überlegungen schildern. Genauer gesagt denke ich so schon seit längerer Zeit, wo noch niemand von Maria S. sprach.

Ausgangspunkt ist Erna Stieglitz und ihre Prophs. Diese gelten als "in der Tonne". Trotzdem sind diese Schilderungen ziemlich gut und wenn man das mit anderen Dingen und heutigen Infos abgleicht, könnte es genau so ablaufen. Gleiches gilt nun für das was unter Maria S. zu uns drang.

Vorne weg sei gesagt, dass ich natürlich nicht weiß, wie es denn nun genau und wirklich ist. Vielleicht ist alles nur erfunden. Spinnerei. Kann sein. Wenn es nun keine Schauungen oder Prophezeiungen im eigentlichen - naturwissenschaftlich (noch?) nicht erklärbaren - Sinne sind, ist es dann zwingend, dass es frei erfundene Fabeleien sind? Ich behaupte: Nein und möchte daher einladen, folgende Möglichkeit ernstzunehmen, denn es gab früher schon andere Fälle, in den Menschen Dinge nicht unter ihrem Namen veröffentlichten.

Erklärungsversuch:

Es gab damals bei der Erna St. (die ja wohl tatsächlich lebte) jemanden, nennen wir ihn einfach Ernst. So wie es heute unseren Rubenstein gibt. Ob es heute bei letzterem auch eine tatsächlich lebende Maria gibt oder nicht ist unerheblich. Jedenfalls kamen Ernst und Rubenstein nun durch ihre hochkarätigen Kontakte zu Informationen, die fast niemand bekommt. Und jene, für die diese Infos Alltag sind, würden nie auf die Idee kommen irgendetwas davon irgendwo einzutippen, wodurch es andere nachlesen könnten. Aber weil sie so nett mit ihrem Geschäftspartner, Berater, Jugendfreund o.ä. ein nettes Wochenende z.B. auf der Yacht verbringen, plauscht man so, teils um ein besseres Gesprächsergebnis zu erzielen, teils weil man privat eben vertrauensseeliger ist. Das war zu Ernst und Ernas Zeiten nicht anders als heute.

Diese Informationen können nun von verschiedenster Qualität sein. Manches davon ist vielleicht Ergebnis von Planspielen und Analysen hochkarätiger (hochbezahlter! wissenschaftlicher!) "think tanks". Manches ist vielleicht Zusammenfassung eines politischen oder militärischen Toplevel-Strategiepapiers. Manches ist vielleicht aus einem hochsensiblen Geheimdienstdossier. Und so weiter und so fort.

Jetzt kamen damals Ernst und heute Rubenstein vielleicht aus dem Kurz"urlaub" zurück, setzten sich in ihr stilles Kämmerlein und realisierten, was das Gehörte für Millionen von Menschen an Fürchterlichem bedeuten würde, wenn es Realität würde. Und die Verantwortung lastete auf ihnen. Verhindern ist unmöglich. Damit in die Öffentlichkeit zu gehen selbstmörderisch. Schlußendlich wurde der Weg "Erna" bzw. "Maria" gewählt. Dabei wird natürlich nicht nur knallhart die nackte Info dargelegt, sondern etwas ausgeschmückt. Es wird auch nicht jede Info gebracht. Ziel ist ja, nicht als Leck erkannt zu werden. Und wenn man über Dinge gefragt wird, die man nicht erfahren hatte, dann erfindet man etwas dazu. Vielleicht ergibt sich auch bei einem späteren Treffen mit der Quelle die Möglichkeit manches mehr zu erfahren. Das wird dann nachgeschoben. Denn außer dem Verantwortungsgefühl gibt es auch noch den Geltungsdrang als wichtig, wissend und überlegen dazustehen.

Und so sind die Prophezeiungen und Visionen von Erna und Maria gar keine. Aber sie sind zu schade für die Tonne und trotz der falschen Aufschrift eine Möglichkeit schon heute zu erahnen, was/wie es zukünftig werden wird. Denn man muss diese Texte ja noch von der Schlacke befreien um die Glut zu entdecken.

Taurec

15.06.2016, 23:19

@ Gastbeitrag (Leserzuschrift)

Maria S. & Erna Stieglitz – nicht vergleichbar

Hallo!

Die beiden Fälle sind eigentlich nicht vergleichbar.

Der Text, der Erna Stieglitz zugeschrieben wurde, ist recht detailliert – und entspricht stellenweise z. B. einer falschen Nostradamusübersetzung, was zeigt, daß er kein authentischer Schauungsbericht ist, sondern eine Zusammenschrift bekannter Quellen (kombiniert mit eigenen Überlegungen).
Was tatsächlich von Maria S. stammt und nicht etwa Rubensteins eigenen Überlegungen entspricht, ist hingegen sehr dürftig, so daß der Eindruck entsteht, da gäbe es eigentlich gar nichts zu erfahren.

Erna Stieglitz existierte tatsächlich und hatte offenbar auch Schauungen. Wie Johann Kristl und Bruder Adam (zwei weitere Seher) war sie Mitglied bei den Marienrittern in Augsburg. Die Aussagen Johann Kristls wurden von Pater Frumentius nicht veröffentlicht und sind mit Frumentius' Nachlaß verschollen (in dem auch die Feldpostbriefe waren!). Bruder Adams Text hat ebenfalls Anzeichen mangelnder Authentizität. Entsprechend ist auch der Stieglitztext nicht authentisch. Man bedenke Bekhs Schwierigkeiten, überhaupt an die Quelle heranzukommen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich beim Stieglitztext lediglich um ein Machwerk, um die an Prophezeiungen interessierte Öffentlichkeit abzuspeisen und den eigentlichen Inhalt in Kirchenarchiven verschwinden zu lassen.

Der ganze Stieglitzkomplex ist grundlegend anders gelagert als der Fall Maria S.

Einen "Ernst"/Hubert gab es bei Stieglitz nicht. Da gab es nur einen Bekh, der mit verschiedenen kirchlichen Stellen Kontakt hatte und aus dieser Ecke über namenlose Mittelsmänner mit dem veröffentlichten Text versorgt wurde, um endlich Ruhe zu geben und den Lesern die erhoffte Information zu bieten (die tatsächlich Desinformation ist).

Im Grunde stehen die beiden Fälle sogar konträr zueinander: Rubenstein versucht aus einer Quelle, die wenig zu bieten hat, viel herauszuholen. Bei Stieglitz hingegen wurde versucht und erreicht, eine Quelle, die mutmaßlich viel zu bieten hatte, nach Möglichkeit im Geheimen zu belassen.
In demselben Loch sind auch Kristl, Adam, die Feldpostbriefe und wohl noch einige Unbekannte verschwunden, deren Namen wir gar nicht kennen. Das selbe hat man auch mit Don Bosco versucht, dessen Aussagen aber über eine undichte Stelle an die Öffentlichkeit gelangten. Die Aussagen der Erscheinung von Fatima nicht zu vergessen. Das Ganze ist kirchliches System.

Gruß
Taurec

Simon(R)

E-Mail

16.06.2016, 00:38

@ Taurec

Erna Stieglitz spricht von der Sowjetunion

Hallo! Und damit wir es nicht vergessen, hier die Aussagen von Erna S.
Man beachte:!! "Sie pricht von der SOWJETUNION nicht von RUSSLAND?"



Erna Stieglitz war Mitglied im Orden des heiligen Franziskus. In ihrer Klause erlebte sie ihre Visionen über den 3. Weltkrieg und das Ende dieser Zivilisation. Von ihr sind folgende Vorhersagen bekannt
Niederbrennung von Paris durch aufständische Franzosen
Paris wird von den aufständischen Franzosen selbst in Brand gesteckt.
Flucht des Papstes aus Rom, 200 Tage Abwesenheit
Der Papst muß aus Rom fliehen, wohin er nach zweihundert Tagen wieder zurückkehrt.
Unterschiedliche Erziehung und Ziele im Westen und Osten
Der Stand der Technik eröffnet zum ersten Mal die Möglichkeit, die ganze Welt von einem Machtzentrum aus zu beherrschen. Während im Westen Bequemlichkeit und Weichheit, Wohlstand und Luxus obenan stehen, bereitet sich der Osten vor, erzieht zur Entbehrung, stählt seine Völker, sorgt für Nachwuchs und Waffen.

Stärkung der Flanken vor dem Angriff in Westeuropa
Nach den Gesetzen der klassischen Militärstrategie stärken die Russen ihre Flanken, bevor sie in der Mitte, das heißt gegen Westeuropa vorstoßen. Sie muß an den Flanken unverwundbar sein. Die Südflanke heißt: Afghanistan, Iran, Irak, Türkei, Griechenland, Jugoslawien.
Die Nordflanke heißt: Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark.
Bis zur bayerischen Grenze wird eine russische Weitspurbahn herangeführt.
Nach russ. Einnahme der Erdölregion Angriff an den Süd- und Nordflanken
In einem Sommer, wahrscheinlich im Monat Juli, wenn die Erdölregion bereits in ziemlich festen russischen Händen ist, erfolgt der Angriff der Sowjetunion auf die Süd- und Nordflanke, auf die Türkei, auf Griechenland, auf Jugoslawien und Skandinavien.
Angriffsmonat gegen Westeuropa
Gegen Ende Juli stoßen sowjetische Angriffskeile blitzartig gegen Westeuropa vor. Anfang August werden die eingedrungenen russischen Panzerarmeen in Mittelfrankreich, vermutlich um Lyon, und wenig später bei Ulm vernichtet.
Angriff der Russen auf Alaska
Mitte August greifen sowjetische Eliteeinheiten Alaska an.

Todesstreifen, atomare Zerstörung Prags, Zerstörung russ. Panzer in Westfalen
In Europa kommt es zum Abwurf einer radioaktiv strahlenden gelben Wand.
Prag wird atomar zerstört.
Ungefähr um dieselbe Zeit werden die sowjetischen Panzereinheiten des Nordkeils in Westfalen eingekesselt und fast völlig aufgerieben. Die Sowjets sind in Westeuropa in die Verteidigung gedrängt.
Atomarer Raketenangriff auf USA-Städte, atomarer Gegenschlag auf Russland
Als Rache erfolgt der atomare Gegenschlag gegen alle Städte der USA. Gleichzeitig schlagen die USA atomar zurück. Weite Teile der Sowjetunion und die letzten sowjetischen Raketensilos werden zerstört. Als Folge dieses Ereignisses kommt es in der Sowjetunion zu einer Gegenrevolution, die das bisherige System stürzt.

Zerstörung vieler französischer und deutscher Städte durch russ. Atomuboote
Im September gibt es den letzten verzweifelten Versuch sowjetischer Unterseeboot-Einheiten, Europa atomar zu verwüsten. Bei diesem Angriff werden viele französische und deutsche Städte in ein Flammenmeer verwandelt.

Nach blitzartiger Besetzung Skandinaviens Angriff Panzerschlachten in der Türkei und im Iran
Auf die blitzartige Besetzung aller militärischen Basen in Skandinavien folgt ein zweiter Flankenangriff gegen die Türkei. Dort und im Iran finden Panzerschlachten statt. Der Russe bemüht sich, möglichst rasch durch den Balkan zur Adria vorzudringen.
Der Mittelangriff gegen Westeuropa erfolgt in drei gewaltigen Stoßkeilen.

Der erste wird aus dem Raum Stettin-Berlin nach Lübeck, Hamburg und in die Niederlande vorstoßen,
der zweite aus dem Raum Sachsen und Dresden ins Ruhrgebiet.
Der dritte Stoßkeil wird aus Böhmen nach Bayern hereinbrechen und zum Oberrhein streben. Eine unvorstellbare Masse von Panzern rollt an den Bergketten der Schweiz vorbei bis hinunter nach Lyon.

Nato-Verteidigungsräume

Die NATO-Truppen sind auf wenige Verteidigungsräume zusammengedrängt. Die meisten Gebiete sind von der Roten Armee längst überrollt und besetzt. Die Verteidigungsräume heißen: Ruhrgebiet und Niederlande, sodann Bayern, die Alpen und die Schweiz sowie das Rhonegebiet.
Außerdem wird es Verteidigungsräume in Oberitalien und in der Türkei geben.
Vernichtende russ. Niederlage, hohe Menschenverluste
Der Angriff der Roten Armee in Europa wird gebrochen, mehr noch, die russische Armee wird vernichtend geschlagen. Die Sowjetunion verliert allein in ihren Heeressäulen sieben Millionen Menschen; ein hoher Blutzoll für ein Volk, das eben in Massen vom dialektischen Materialismus abgefallen war und wieder zu glauben begonnen hatte.
Rolle katholischer Länder im Abwehrkampf gegen die Russen
Die katholischen, in den Augen der Sowjetunion reaktionären Länder haben in diesem letzten Kampf eine entscheidende Aufgabe. Bayerische und österreichische, schweizerische und französische Truppen werden nach den Vernichtungsschlachten bei Lyon und Ulm nach Norden vorstoßen, um sich an der Schlacht gegen die dort eingekreisten russischen und preußischen Verbände zu beteiligen.
Duell mit Atomwaffen, totaler atomarer Krieg
Erst gegen Ende dieses verhältnismäßig kurzen Krieges kommt es zum Duell mit Atomwaffen. Und schließlich zum totalen atomaren Krieg. Seine verheerenden Auswirkungen entziehen sich jeder Beschreibung.

Übelste Zustände südlich der Donau und in Mittelbayern vor den 3 finsteren Tagen
Südlich der Donau gibt es atomare Explosionen, hinter der Grenze am unteren Inn fürchterliche Zerstörungen, ebenso am Oberlauf der Donau. Teilweise bis in die oberbayerisch-salzburgischen Alpen herein kommen die Truppen über Österreich und Jugoslawien.
Bei Ulm gibt es eine gigantische Kesselschlacht gegen die Ostarmee, die ihren Südkeil der Donaulinie entlang zur Schweiz und nach Frankreich vorgetrieben hat.
Die größte Gefahr für das Gebiet, das von den Städten Mindelheim und Altötting, Pfaffenhofen und Weilheim begrenzt wird, also für Mittelbayern, besteht in den Zerstörungen; Terrorismus, Plünderung, Brandstiftung, Mord kehrt wieder, die Gesetzlosigkeit. Hungernde Großstädter werden zu Räubern an den Bauern! Bewaffnete Banden ziehen durchs Land, Fanatiker, Mörder, Psychopaten, Mob. Es ist ein nie vorher, außer vielleicht im Dreißigjährigen Krieg, dagewesener Schrecken.

Und endlich dann die Giftwolke, die auch hier ein Drittel der Menschheit dahinrafft.
Quelle


Simon

Taurec

16.06.2016, 17:33

@ Simon

Stieglitz und ihre Vorlagen

Hallo!

Man kann ihre Aussagen weitgehend anderen Quellen (hauptsächlich Irlmaier) entnehmen. Nichts läge ferner, als sie als authentische Quelle zu betrachten, deren Aussagen durch glückliche Fügung zu uns gelangt wären.

Fett-kursiv = Stieglitz
Kursiv = Vorlagen aus anderen Quellen

"In einem Sommer, wahrscheinlich im Monat Juli, wenn die Erdölregion bereits in ziemlich festen russischen Händen ist"

Waldviertler: "Der ‚totale Krieg’, mit amerikanischer Beteiligung, finde erst in Saudi-Arabien statt, wo die Amerikaner in das Ölgebiet einfielen; jedoch zögen sie den kürzeren. Der Russe siege."

Herbei handelt es sich übrigens um eine Aussage, die dem Waldviertler nach eigener Aussage von Bekh, der auch den Stieglitztext veröffentlichte, zugeschrieben wurde.

"Gegen Ende Juli stoßen die östlichen Angriffskeile blitzartig gegen Westeuropa vor. Anfang August werden die eingedrungenen, Panzerarmeen in Mittelfrankreich, vermutlich um Lyon, und wenig später bei Ulm vernichtet."

"Eine unvorstellbare Masse von Panzern rollt an den Bergketten der Schweiz vorbei bis hinunter nach Lyon."

"Während die Schlacht bei Lyon das Schicksal Frankreichs wendet, erfüllt sich in der Schlacht bei Ulm das Schicksal Bayerns und Österreichs."

"Rußland verliert allein in seinen Heersäulen sieben Millionen Menschen, ein hoher Blutzoll"

"Bei Ulm gibt es eine gigantische Kesselschlacht gegen die Ostarmee, die ihren Südkeil der Donaulinie entlang zur Schweiz und nach Mittelfrankreich vorgetrieben hatte."

Alle diese Aussagen gehen auf den Nostradamusvers VIII/34 zurück, der vom Fälscher allerdings falsch übersetzt wurde: „septieme million“ heißt nicht „sieben Millionen“, sondern „eine siebentel Million“:

Apres victoire du Lyon au Lyon
Sus la montaigne de ivra Secatombe
Delues & brodes Å¿eptieme million
Lyon, Vlme à Mauſol mort & tombe.

Nach Sieg des Löwen im Löwen
Auf dem Gebirge des Jura Secatombe
Derwische und Schwarze siebtel Million.
Löwe, Ulme bei Mausole, Tod und Grab.


Lyon ist sowohl die Stadt, als auch der Löwe, der hier entweder den siegreichen Feldherrn oder das Sternzeichen meint.
"Ulme" ist nicht Ulm, sondern die Ulmenpforte des Klosters Saint-Paul-de-Mausole (bekannt etwa durch den Aufenthalt Vincent van Goghs im später dort eigenrichteten Sanatorium). Das Kloster liegt nur ca. 1,5 Kilometer südlich von Nostradamus' Schlafzimmerfenster, also in Sichtweite. Der Begriff ist eine Ortsangabe. Entweder im August oder in der Provence (zwischen Lyon und Saint-Rémy-de-Provence) findet Blutvergießen statt.
Der Fälscher wußte davon nichts und macht aus dem falsch übersetzten Vers Panzerschlachten bei Lyon und Ulm mit 7 Millionen Toten.

"Mitte August greifen russische Eliteeinheiten Alaska an. In Europa kommt es zum Abwurf einer radioaktiv strahlenden ‚gelben Wand’."

Irlmaier: "Irlmaier sah auch einen Einbruch von gelben Menschen über Alaska
nach Kanada und die USA."

Irlmaier laut einem Zeitzeugen (später dokumentiert): "Die Russen versuchen über Alaska nach Nordamerika einzudringen, und auch Westeuropa ist über Norwegen extrem gefährdet."

Dann kommt Irlmaiers berühmter "gelber Strich", sie auch die folgende Passage.

"Die nach Europa eingedrungenen östlichen Verbände werden durch eine westliche Blitzaktion von ihren Nachschubbasen abgeschnitten. Im Rücken der vorgedrungenen Armeen des Ostens wird ein „gelber“ Vorhang heruntergelassen. Ob es sich um eine radioaktive Strahlenwand handelt? Man kann es sich nicht anders erklären, da es über diese Wand hinweg kein Vor und Zurück mehr gibt, außer durch den Tod hindurch."

"Prag wird zerstört. Ungefähr um dieselbe Zeit werden die Panzereinheiten des Nordkeils in Westfalen eingekesselt und fast völlig aufgerieben."

Die Zerstörung Prags ist altes Volkssagengut, siehe etwa Sibylle Michalda, kommt aber auch bei Irlmaier vor.
Die Schlacht in Westfalen ist ebenfalls Volkssage, nämlich die berühmte Schlacht am Birkenbaum, die jedem Prophezeiungskundigen bekannt ist.

"Als Folge dieser Ereignisse kommt es in Rußland zu einer Gegenrevolution, die das bisherige System stürzt."

Irlmaier: "Und Rußland: Da bricht eine Revolution aus und ein Bürgerkrieg. Die Leichen sind so viel, daß man sie nicht mehr wegbringen kann von den Straßen. Das russische Volk glaubt wieder an Christus und das Kreuz kommt wieder zu Ehren. Die Großen unter den Parteiführern bringen sich um und im Blut wird die lange Schuld abgewaschen."

"Der Mittelangriff gegen Westeuropa erfolgt in drei gewaltigen Stoßkeilen. Der erste wird aus dem Raum Stettin – Berlin nach Lübeck, Hamburg und in die Niederlande vorstoßen. Der zweite aus dem Raum Sachsen und Dresden ins Ruhrgebiet. Der dritte Stoßkeil wird aus Böhmen nach Bayern hereinbrechen und zum Oberrhein streben."

Irlmaier, verschiedene Aussagen über die Stoßkeile, z. B.: "Drei Stoßkeile sehe ich heranfluten. Der untere Heerwurm kommt über den Wald daher, zieht sich dann aber nordwestlich der Donau hinauf. Die Linie ist etwa Prag, Bayerwald und Nordwesten. Das blaue Wasser (Donau) ist die südliche Grenze. Der zweite Stoßkeil geht von Ost nach West über Sachsen, der dritte von Nordosten nach Südwesten."

"Paris wird von den Franzosen (den aufständischen) selbst in Brand gesteckt."

Irlmaier: "Die Stadt mit dem eisernen Turm geht im Feuer unter, aber nicht durch den Krieg. Die eigenen Leute zünden an, Revolution wird sein."

"Der Papst muß aus Rom fliehen, wohin er nach zweihundert Tagen wieder zurückkehrt."

Irlmaier: "Im Stiefelland geht es auch drunter und drüber, viele Geistliche werden grausam umgebracht, wenig werden übrigbleiben von denen, die nicht flüchten können. Ich sehe eine rote Masse und gelbe Gesichter sehe ich dazwischen und gegen Süden zu. Der Papst kommt ihnen aber aus und flüchtet im Pilgergewand übers Wasser oder ans Wasser."

Don Bosco: "Vom Beginn der Verbannung bis zum Gesang des Te Deum erhebt sich die Sonne 200 mal [...]" (Das Te Deum wird bei Don Bosco nach der Rückkehr des Papstes in Rom gesungen.)

"Bayerische und österreichische, schweizerische und französische Truppen werden nach den Vernichtungsschlachten bei Lyon und Ulm nach Norden vorstoßen, um sich an der Schlacht gegen die dort eingekreisten russischen und preußischen (gemeint ist die zum Zeitpunkt der Gesichte noch bestehende DDR) Verbände zu beteiligen."

Hier wieder die verkorkste Nostradamusübersetzung. Die Nennung der Preußen geht vermutlich auf Antonius von Aachen zurück. Dort kommen die Franzosen ebenfalls aus dem Inneren/Süden Frankreichs: "Die Franzosen wollten die Preußen angreifen, die jedoch zögerten. Plötzlich kamen von der französischen Seite aus Metz und Nancy große Truppentransporte. Die Franzosen werfen sich als erste nach vorn, worauf eine Schlacht begann, die zwei Tage dauerte und mit der Niederlage des preußischen Heeres endete." Sowie: "Die Russen machten gemeinsame Sache mit den Preußen."

"Von den aus Süden heraufkommenden, entscheidend eingreifenden Truppen ist in den ältesten Prophezeiungen schon die Rede."

Der Fälscher hatte also Kenntnis der Prophezeiungen, was die Nutzung der hier genannten Vorlagen zusätzlich untermauert.

"Die Hauptgefahr für das Gebiet, das ungefähr von den Städten Mindelheim und Altötting, Pfaffenhofen und Weilheim begrenzt wird, also für den mittelbayerischen Raum, besteht in den Zerstörungen, die Terrorismus, Plünderung, Brandstiftung, Mord- und Totschlag anrichten. Das Faustrecht kehrt wieder, Gesetzlosigkeit, Chaos! Hungernde Großstädter werden zu Räubern an den Bauern! Bewaffnete Banden ziehen durchs Land, Fanatiker, Mörder, Psychopathen, Mob."

Das entspricht in etwa der Region, die schon von Irlmaier eingegrenzt wurde:
"Vom Watzmann bis zum Wendelstein geschieht nichts, die Muttergottes in Altötting wird uns beschützen."
"Aber über das blaue Wasser kommens nicht herüber. Da breitet die liebe Frau von Altötting den Mantel aus über den „Saurüssel“ (volkstümliche Bezeichnung Südost-Bayerns. D. V.). Da kommt keiner her."
"Die Münchener brauchen auch keine Angst haben, unruhig wirds schon sein, aber es passiert nicht viel. Und schnell gehts vorüber." (München liegt genau in der Mitte des im Stieglitztext umgrenzten Gebietes.)
"Bis Regensburg steht keine Brücke mehr über die Donau, südlich vom blauen Wasser kommen sie nicht."

"Und endlich dann die atomar verursachte Giftwolke, die auch hier ein Drittel der Menschheit dahinrafft!"

Das Drittel darf auch nicht fehlen. Hier dürfte ja jedem klar sein, daß dieses einen biblischen Ursprung hat.

Gruß
Taurec

Taurec

16.06.2016, 17:38

@ Taurec

Restliche Passagen

Hallo!

(Es wäre nicht schlecht, wenn Johannes die Beitragslänge nicht auf 10.000 Zeichen begrenzen würde.)

Die restlichen Passagen bei Stieglitz sind zum einen Ideen, die dem kalten Krieg enstprungen sind und offenbar die blanke Hysterie jener Zeit angesichts potentieller nuklearer Totalauslöschung widerspiegeln:

"Als Rache erfolgt der atomare Gegenschlag gegen alle Städte der USA. Gleichzeitig schlagen die USA atomar zurück. Weite Teile Rußlands und die letzten Raketensilos werden zerstört."

"Im September gibt es den letzten verzweifelten Versuch russischer Unterseebooteinheiten, Europa atomar zu verwüsten. Bei diesem Angriff werden viele französische und deutsche Städte in ein Flammenmeer verwandelt."

Und mit Sätzen wie diesen verrät der Fälscher, daß er – völlig untypisch für ein schlichtes Fräulein, wie die Stieglitz gewesen sein soll – in militärischen Begriffen denkt:

"Nach den Gesetzen der Militärstrategie stärkt Rußland seine Flanken"

"Bis zur bayerischen Grenze wird eine russische Weitspurbahnlinie herangeführt."

Zum Schluß erfolgt noch eine anschauliche Ausmalung der Umstände des zivilisatorischen Zusammenbruchs sowie eine Klage über die Zeitumstände vor christlichem Hintergrund. Das sind jedoch Dinge die man sich auch selbst denken kann, ohne seherische Grundlage.

Den Stieglitztext im Originalzusammenhang, aber ohne Bekhs abenteuerliche Recherchegeschichte, findet sich hier: Erna Stieglitz

Gruß
Taurec

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