Rubenstein
13.10.2013, 12:48 |
Goethe: Prophezeiung über den Kapitalismus (sonstige Themen) |
Nachdem ich zufälligerweise dieses Video entdeckt habe, habe ich mir vorgenommen, mal wieder Goethes "Faust II" zu lesen:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=E1jwmMGuQIY#t=235
Gruß,
R. |
Rubenstein
13.10.2013, 19:06
@ Rubenstein
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Goethe: Prophezeiung über den Kapitalismus |
Damit dies hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/britisch...der-werden-aermer-sein-als-eltern-a-927608.html
nicht passiert, brauchen wir eine vollkommen neue globale Wirtschaftsordnung.
Wir brauchen junge social startups mit unglaublich viel Brain, damit die obige Horrorvision nicht wahr wird.
Gruß,
R. |
Rubenstein
13.10.2013, 20:34
@ Rubenstein
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Goethe: Prophezeiung über den Kapitalismus |
Alles, was groß werden will, muss klein anfangen. "Social entrepreneurship" heißt das Zauberwort:
http://www.youtube.com/watch?v=cFN30OYA0P4
Gruß,
R. |
Johannes

13.10.2013, 22:55
@ Rubenstein
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Zur von Dir ersehnten neuen Weltordnung |
» Damit dies hier:
»
» http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/britisch...der-werden-aermer-sein-als-eltern-a-927608.html
»
» nicht passiert, brauchen wir eine vollkommen neue globale
» Wirtschaftsordnung.
Hallo R.,
keine Angst (oder besser doch?), die neue globale Ordnung wird kommen.
Nebenbei: Die Ursachen der heute schlechteren Chancen sehe ich anders.
> Dem "Observer" zufolge kommt die Studie zu dem Schluss, dass vor allem die
> Kinder der unteren Mittelklasse vom materiellen Abstieg bedroht seien. Ihre
> Eltern seien nicht arm genug, um die Kriterien für eine besondere Förderung
> durch den Staat zu erfüllen - aber auch nicht wohlhabend genug, um ihren
> Kindern ein sorgenfreies Leben zu garantieren.
(weiterlesen im Spiegel)
Die Eltern und insbesondere die Großeltern der heutigen "unteren Mittelklasse" wuchsen unter viel schlechteren Bedingungen auf, oft sogar in Armut. Wie kommt es, daß sie heute so gut dastehen?
Ich denke, daß es damals einen viel größeren Zusammenhalt gab. Es gab viel mehr Nachbarschaftshilfe, Häuser wurden oft mit Hilfe von Freunden gebaut. Während man heute viele Handwerker samt den hohen Abgaben bezahlen muß. Das Leben hat sich geändert, der Konsum. Nicht mehr Verzicht, um einen Traum vom eigenen Haus zu erreichen, sondern Konsum (wieviel PCs und Smartphones gibt es in den Familien?) hat mehr Bedeutung. Und wer sich dann doch für ein Haus entscheidet, der muß dies heute viel mehr selbst finanzieren anstatt Hilfe auf Gegenseitigkeit.
> So sei der Anteil der 25- bis 34-Jährigen, die in ihrem eigenen Haus oder
> ihrer eigenen Wohnung lebten, in den vergangenen zehn Jahren von 60 auf 40
> Prozent gesunken.
(weiterlesen im Spiegel)
Und eben dies ist für mich in erster Linie kein Zeichen von eigentlicher Armut, sondern von einer veränderten Lebenshaltung.
Und das bringt mich zum Anfang meines Beitrags: Gerade, weil es den Zusammenhalt nicht mehr gibt, wird sich die neue globale Welt(wirtschafts)ordnung leichter durchsetzen lassen. Denn wo es keinen großen Zusammenhalt mehr gibt, kann sich der Einzelne den Ideen des zukünftigen Führers viel weniger entziehen.
Gruß
Johannes --- "Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen" |
Rubenstein
14.10.2013, 08:14
@ Johannes
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Zur von Dir ersehnten neuen Weltordnung |
Hallo Johannes,
kleine Korrektur: Ich spreche von der Notwendigkeit einer neuen Welt-WIRTSCHAFTS-Ordnung, nicht von der häufig strapazierten NWO.
Gruß,
R. |