Gastbeitrag (Leserzuschrift)
13.02.2016, 20:13 |
Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt (sonstige Themen) |
Hallo Forum,
bitte verzeiht, dass ich mich hier zu etwas zu Wort melde, was mich im Grunde nichts angeht. Ich tue dies nur, weil ich fürchte, dass ihr euch hier auf ein Abenteuer einlassen wollt, das euch aus meiner Sichtweise wohl nicht besonders gut tun wird.
Soweit ich das mitgelesen habe plant ihr, euch mit 8 - 10! Familien einen Bauernhof zu kaufen, der euch zur Not als Basis dienen soll, sollte es im Rest von Deutschland zu riskant werden, um dort zu leben.
Ich frage mich, wie ihr das anstellen wollt. Die in Betracht gezogenen Immobilien lagen so ab 500.000 EUR aufwärts. Notar und nötige Renovierungsarbeiten, bzw. Umbauten noch nicht mal eingerechnet. Habt ihr euch denn schon mal Gedanken darüber gemacht, wieviele Zimmer so ein Bauernhof hat? Sollen da in jedem Zimmer ein bis zwei Familien wohnen? Und wovon wollt ihr leben? Von der Ernte?
Womit baut ihr was an? Habt ihr denn Ahnung davon und Gerätschaften/Maschinen? Wisst ihr, wieviel Anbaufläche ihr benötigt? Wovon bezahlt ihr den Kredit ab, den ihr vermutlich alle aufnehmen werdet, sobald das Finanzsystem ernsthaft beginnt zusammenzufallen und die Banken ihre Kredite dann fällig stellen?
Bitte versteht mich nicht falsch, ich wünsche euch wirklich, dass ihr euer "Projekt" erfolgreich umsetzt, allerdings mache ich mir schon Sorgen um euch, sollte sich mein Eindruck von dem was ich bisher darüber gelesen habe bestätigen. |
KimS
14.02.2016, 11:20
@ Gastbeitrag (Leserzuschrift)
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Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt |
Soviel Sorgen um nichts, vor allem, weil es einen selber nicht betrifft. Oder doch?! (vielleicht ein Familienmitglied oder Freund eines Forummitgliedes?).
Ich möchte zur Beruhigung nur sagen:
Der liebe Gott wird es schon richten und die betreffenden Teilnehmer in die richtige Richtung führen. Welche auch immer.
Alles wird gut. |
Johannes

14.02.2016, 21:25
@ Gastbeitrag (Leserzuschrift)
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Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt |
» bitte verzeiht, dass ich mich hier zu etwas zu Wort melde, was mich im
» Grunde nichts angeht. Ich tue dies nur, weil ich fürchte, dass ihr euch
» hier auf ein Abenteuer einlassen wollt, das euch aus meiner Sichtweise
» wohl nicht besonders gut tun wird.
Hallo Gastleser,
berechtigte Fragen, die ich mir auch gestellt und zum Teil auch hier geäußert habe. Da aber keine Resonanz kam, habe ich mich nicht weiter in die Diskussion eingeklingt - und hoffe, daß alles besser läuft, als ich es erwarte.
Als kleinen Vergleich möchte ich die Flüchtlinge aus Syrien annehmen. Die typische Situation, wie sie für Deutschland vorausgesetzt wird, dürfte mindestens genauso schlimm sein wie die Ereignisse in Syrien. Und da frage ich mich: Hätte der Bauernhof, einige Kilometer außerhalb von Aleppo, gereicht, gekauft mit bisher Unbekannten, um sich dann dorthin zurückzuziehen?
Ich sehe nur die Möglichkeit, jetzt schon dort zu leben (oder zumindest schon jetzt sehr oft dort zu sein), wo man dauerhaft leben möchte. Wo man also entweder Verwandtschaft hat oder sich in die Nachbarschaft integrieren kann. Wenn man im Krisenfall nicht schon dazugehört, dann sieht es sehr schlecht aus, wenn man dann erst kommt und profitieren will. Wenn also ein Projekt: Dann jetzt dorthin umziehen und sich einleben. Mit allen, die dauerhaft dort sein wollen. Die romantische "Villa Kunterbunt", in der man sich für eine Auszeit zurückziehen kann, mag jetzt funktionieren, aber im echten Krisenfall wird es ganz anders aussehen (Zusammenleben vieler Fremder auf engen Raum, Vorräte, die zu Ende gehen, wie werden Entscheidungen getroffen, ...)
Viele Grüße
Johannes --- "Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen" |
Pit
14.02.2016, 23:04
@ Johannes
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Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt |
Hallo,
ich weiss nicht ob das schon mal verlinkt wurde, aber ich finde es ganz gut, um sich einen Eindruck zu verschaffen was bei einer SHTF Situation auf einen zukommt:
http://www.zombie-apocalypse-store.de/ein-jahr-in-der-holle-uberleben-im-bosnienkrieg/#
Es gibt auch noch einen Bericht von der Argentinienkrise, muss ich aber erst noch raussuchen wenn es jemanden interessiert.
Grüße
Pit |
Pit
15.02.2016, 00:32
@ Pit
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Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt |
Habs gefunden:
https://www.hartgeld.com/media/pdf/Anonymus-Argentinien-Krise-2001.pdf
Grüße
Pit |
Xforscher
15.02.2016, 09:50 (editiert von Xforscher, 15.02.2016, 10:02)
@ Pit
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Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt |
Servus,
das ist ja alles richtig und die Erfahrungsberichte sind heftig, ABER das was wir erleben werden, wird noch um einiges heftiger. Ich hoffe, dass ist jedem klar.
@Johannes @Gastschreiber: Welche Alternativen gibt es denn?
Wenn wir auf die Prophezeiungen hören und diese ernst nehmen, gibt es leider KEINE ÜBERLEBENSCHANCE oberhalb der Donau und östlich des Rheins!!
Auch wenn ich lieber zuhause bleiben möchte, dort meine Nachbarn habe, ländlich wohne, Vorräte besitze usw. bleibt immer noch die Frage nach dem Standort.
Es ist eine Abwägung zwischen "unmöglich" und "furchtbar". Ich wünschte mir es auch anders und der Mensch neigt nunmal dazu es sich irgenwie schön zu reden.
Zum Thema Bauernhof kaufen: Da sehe ich auch mehr Probleme als Lösungen.
Daher:
1.) Ausharren an seinem Wohnort solange es geht.
2.) Plan B* starten sobald sich gewisse Vorzeichen mehren.
* Bitte nehmt es mir nicht übel, wenn ich hier keine näheren Details bekanntgebe. Hier kann jeder mitlesen, das ist mir einfach zu riskant. Wer mehr wissen will, kann mich gerne persönlich kontaktieren.
Grüße xForscher --- "Jedes böse Erwachen setzt einen tiefen Schlaf voraus"
Autarkes Leben in Ungarn: hofinungarn@gmail.com |
cherry
15.02.2016, 10:48
@ Xforscher
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Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt |
» Servus,
»
» das ist ja alles richtig und die Erfahrungsberichte sind heftig, ABER das
» was wir erleben werden, wird noch um einiges heftiger. Ich hoffe, dass ist
» jedem klar.
»
» @Johannes @Gastschreiber: Welche Alternativen gibt es denn?
»
» Wenn wir auf die Prophezeiungen hören und diese ernst nehmen, gibt es
» leider KEINE ÜBERLEBENSCHANCE oberhalb der Donau und östlich des
» Rheins!!
»
» Auch wenn ich lieber zuhause bleiben möchte, dort meine Nachbarn habe,
» ländlich wohne, Vorräte besitze usw. bleibt immer noch die Frage nach
» dem Standort.
Ich teile das was kommt in 3 Phasen :
Phase I : Bürger und Hungerkrieg
Phase II : Weltkrieg
Phase III : 3 tägige Finsternis = geophsysikalisches Ereignis
Ich selber werde Phase I+II in Spanien absitzen. Da scheinen mir die Chancen wesentlich größer. Phase III weis ich noch nicht ... da braucht man Glück |
kyrn
16.02.2016, 20:22
@ cherry
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Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt |
Hallo cherry,
in den spanischen Wäldern werden doch massenhaft afrikanische Flüchtlinge sitzen. Da kannst Du besser die Plünderer in Bayern abwehren. Weißt Du nicht,dass Maria S. Oberbayern als zweitbesten Standort zum Überleben prophezeit hat? Ich kann Dir nur empfehlen am 5. März zum Forumstreffen zu kommen. Da wird eine Überlebensgemeinschaft geschmiedet. Als Einzelner kannst Du das Überleben vergessen,im Ausland schon gleich gar!!!
Mit Überlebensgrüßen
kyrn |
cherry
16.02.2016, 21:41
@ kyrn
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Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt |
» Hallo cherry,
» in den spanischen Wäldern werden doch massenhaft afrikanische
» Flüchtlinge sitzen. Da kannst Du besser die Plünderer in Bayern
» abwehren. Weißt Du nicht,dass Maria S. Oberbayern als zweitbesten
» Standort zum Überleben prophezeit hat? Ich kann Dir nur empfehlen am 5.
» März zum Forumstreffen zu kommen. Da wird eine Überlebensgemeinschaft
» geschmiedet. Als Einzelner kannst Du das Überleben vergessen,im Ausland
» schon gleich gar!!!
» Mit Überlebensgrüßen
» kyrn
Spanien und Wälder ??? Da mußt du weit fahren biste welche findest. Gibts eigentlich nur in den Pyrenäen und unten im Süden am Guadalquivier. Ansonsten ist Spanien ne Wüste wenn nicht grade Oliven- oder Orangenbäume dort wachsen.
Ich bin seit 20 Jahren in Spanien in einer Urbanisation =kleines Dorf und gut dort vernetzt. Da hat jeder Fincabesitzer seine Knarre. Sontags ist immer Hasenschießen angesagt, die dann in die Paella wandern.
Woher sollen in Spanien afrik. Flüchtlinge kommen ? Wenn die in Melitta übern Zaun wollen werden sie tot geschlagen und ins Meer geworfen. Spanien schützt seine Grenzen eben. Da stören mich die Islamisten dir schon dort sind eher.
In der Phase I würde ich hier in meinen Heimatort auch gut zu Recht kommen. Nur in Phase II scheint mir das nicht der geeignete Ort zu sein. Dummerweise kommt man nach Phase I nicht mehr weg. Die Schweiz ist zu und Frankreich scheint mir noch gefährlicher zu sein als Deutschland, zumal man an den Rattennest Lyon vorbei muß.
Im übrigen mach dir mal keine Sorgen um mich. Ich selber bin Kampfsportausbilder, meine Frau Schützenmeisterin, die Tochter Jägerin und der Sohn mit Klitschkofigur. Wir sind bis auf die Zähne bewaffnet. Angefangen von Messer, Äxten,Säbel, Bogen und Armbrüsten bis hin zu .......
Und stellt euch das nicht so einfach vor (so wie Eichelburg) Wenn die Phase I so schlimm wird wie erwartet, dann kann man mit einer oder mehreren Schrotflinten niemanden aufhalten. Auf einen einsamen Gehöft schon gleich zweimal nicht. Da braucht man Kriegswaffen und mind 8 Mann die damit umgehen können. Ansonsten vergeßt es.
Ansonsten schaut euch gut an mit wem ihr euch verbündet. Wenn es ernst wird schlottern so manchen die Knie und die sind dann zu nichts zu gebrauchen. Jeder der nicht im Nahkampf die Finger in die Augen des Gegners stecken kann bis zum Anschlag ist unbrauchbar. Könnt ihr einen Menschen eiskalt umlegen ???
Das können die wenigsten. Im Ernstfall werden es die wenigsten lernen. |
Schwan
03.03.2016, 14:41
@ Gastbeitrag (Leserzuschrift)
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Gedanken zum Gemeinschaftsprojekt |
Nicht nur wir, auch die Amerikaner machen sich Gedanken über Fluchtburgen.
Vielleicht inspiriert von "I am Legend", vielleicht aus dem Gefühl heraus, daß die Zivilisation zusammenbrechen wird.
Hier wird darüber berichtet: http://n8waechter.info/2016/03/fluchtburgen-warum-...rte-von-zufluchtsorten-ueberall-in-amerika-auf/
Grüsse
Schwan |